Vorschau auf den 13. Spieltag

Quelle: oebl.at:

Nach zweiwöchiger Pause startet kommendes Wochenende auch die ZWEITEN Basketball Bundesliga ins Jahr 2019. In der 13. Runde kommt es prompt zu zwei Duellen der Top-4 Mannschaften. Im Burgenland-Derby misst sich der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) mit den Jennersdorf Blackbirds (#3). Im Spiel zwischen den Panaceo Raiders Villach (#2) und den Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) treffen einander die beiden aktuell „heißesten“ Teams der gesamten Liga aufeinander. Zudem geht es im Klagenfurter-Stadtderby zwischen den Wörthersee Piraten (#8), bei denen Sebastian Schaal sein Saisondebüt geben wird, und KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9) um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Das Spiel zwischen der BBU Salzburg (#10) und der Union Deutsch Wagram Alligators wird als Vorspiel der ADMIRAL Basketball Bundesliga Partie zwischen Wels und Klosterneuburg in der Welser Raiffeisen Arena ausgetragen. Zudem duellieren sich die Mistelbach Mustangs (#7) mit den Basket Flames (#6), der weiterhin personell arg dezimierte UBC St. Pölten (#5) muss zum BBC Nord Dragonz (#11).

Mistelbach Mustangs – Basket Flames
Samstag, 5. Jänner, um 17.00 Uhr in der SPH Mistelbach

Das neue Jahr in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird mit dem Spiel zwischen den Mistelbach Mustangs (#7) und den Basket Flames (#6) eröffnet. Nach zweiwöchiger Pause steht die 13. Runde auf dem Programm. Die beiden Mannschaften stehen sich in dieser Saison bereits zum zweiten Mal gegenüber. Nachdem die Mustangs das erste Saisonduell mit 80:59 klar beherrscht hatten, revanchierten sich die Wiener in der 2. Cup-Runde mit einem 72:63-Sieg. Klammert man das Cup-Duell aus, haben die Mustangs die letzten sieben Ligaspiele gegen die Flames gewonnen. Die aktuelle Form in der Meisterschaft spricht jedoch für die Wiener. Zuletzt feierten sie drei Siege am Stück und verbesserten sich in der Tabelle auf den sechsten Zwischenrang. Die Mustangs liegen nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie am siebenten Platz. Zudem haben die Mistelbacher auch ihre letzten beiden Heimspiele verloren. Während die „Flammen“ in den letzten beiden Spielen über 100 Punkte warfen, haderten die Mustangs mit ihrer Offensive und kamen im selben Zeitraum nur auf durchschnittlich 65,5 Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir wollen das Jahr mit einem Heimsieg beginnen und die Flames wie beim Saisonauftakt schlagen.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Neues Jahr, neues Spiel, neues Glück. Die – wenn auch kurze – Pause hat uns allen gutgetan. Mit neuer Motivation starten wir ins Bundesliga-Jahr 2019. Das Hinspiel gegen die Flames war ein perfekter Saisonauftakt. Wir hoffen, dass das Rückspiel das neue Jahr in vergleichbarer Form positiv einläutet.“

Renaldo O’Neal, Assistant-Coach der Flames: „Das Auswärtsspiel in Mistelbach wird wieder eine sehr schwierige Aufgabe. Wir hoffen, dass wir unsere Form von Dezember auch im neuen Jahr schnell wiederfinden.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Mistelbach liegt derzeit hinter uns in der Tabelle. Sie hatten bis jetzt sehr viel Verletzungspech. Wir wissen aber, dass Mistelbach ein Topteam ist, vor allem zuhause. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“

Personelles Mustangs: Michal Semerad und Laurenz Heindl sind weiterhin fraglich.

Personelles Flames: Michael Lanator fällt wegen einer Knöchelverletzung aus.

 

BBC Nord Dragonz – UBC St. Pölten
Samstag, 5. Jänner, um 17.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt

Der BBC Nord Dragonz (#11) empfängt zum Jahresauftakt den UBC St. Pölten (#5). Die Eisenstädter haben sich in der Doppelrunde vor dem Jahreswechsel zweimal gegen den Tabellenletzten durchgesetzt und damit wieder Boden im Kampf um einen Playoff-Platz gewonnen. Die Niederösterreicher haben die letzten beiden Spiele verloren, liegen an fünfter Stelle und haben aktuell drei Siege Rückstand auf das Führungs-Duo. Das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Teams sicherte sich zu Saisonstart der niederösterreichische Verein. Dank eines starken Schlussviertels setzte sich die Worenz-Truppe schlussendlich mit 74:66 durch. Die Dragonz haben in den letzten Wochen vor allem am Rebound eine Steigerung gezeigt und wollen unter den Brettern dem UBC das Leben so schwierig wie möglich machen. Die weiterhin arg dezimierten Niederösterreicher kämpfen zudem mit ihrer Auswärtsschwäche. In sechs Spielen gelangen lediglich zwei Siege.

Stimmen zum Spiel:

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Die knappe Niederlage im Hinspiel haben wir nicht vergessen und wollen das Heimspiel als zweite Chance nutzen. Nach der Pause wird es entscheidend sein, mental bereit zu sein und speziell defensiv diszipliniert aufzutreten. Gegen Salzburg und UDW haben wir gezeigt, dass wir in knappen Overtime Spielen die Ruhe bewahren können und auch diese Spiele zu unseren Gunsten entscheiden können. Genau diese Ruhe wird gegen den UBC entscheidend sein!“

Thomas Julian, Kapitän vom BBC: „Wir waren im ersten Saisonspiel nicht weit von einem Sensationssieg gegen St. Pölten entfernt. Was uns gefehlt hat, war die Abgebrühtheit in der Schlussphase. Wir sind immer noch klar in der Außenseiterrolle aber haben seit dem Spiel im Oktober einiges an Erfahrung gesammelt und sind als Team gewachsen. Wir werden wie immer alles geben, vielleicht ist diesmal eine Überraschung möglich!“

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Wir haben uns im ersten Spiel sehr schwer getan gegen den BBC Nord. Auch das Rückspiel wird eine Herausforderung für uns, da zusätzlich zum Hinspiel drei weitere Leistungsträger ausfallen.“

Personelles UBC: Roman Jagsch, Hannes Obermann, Paul Koroschitz und Steven Kaltenbrunner fallen verletzt aus.

 

Wörthersee Piraten – KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Samstag, 5. Jänner, um 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Das dritte Spiel der ZWEITEN Basketball Bundesliga am Samstag ist das Klagenfurter Stadt-Derby. Die Wörthersee Piraten (#8) empfangen KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9) im direkten Duell um den achten Tabellenrang – und wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Beide Mannschaften haben in den letzten drei Runden keinen Sieg errungen. Die Piraten haben aktuell als Achter zwei Punkte Vorsprung auf KOŠ. Die letzten beiden Duelle dieser Mannschaften gingen an die Piraten, die allerdings aus den letzten zehn Spielen gegen KOŠ nur drei Siege feiern konnten. Das erste Saisonduell wurde von der Jovanovic-Truppe mit 68:58 gewonnen. Eine starke Defensivleistung in der zweiten Halbzeit war ausschlaggebend für den Erfolg. Der wohl statistisch größte Unterschied zwischen diesen beiden Teams liegt am Rebound. Die Piraten schnappten sich durchschnittlich 38,7 (#4), KOŠ lediglich 32,8 (#11). Die Sliskovic-Mannschaft produziert immer noch die meisten Turnover aller Teams (19,0) und muss sich vor allem auch in dieser Kategorie verbessern, um im Rennen um das Playoff nicht Boden zu verlieren. Während die Piraten einige Verletzungssorgen plagen, sollte Sebastian Schaal sein Saisondebüt geben.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Wir hoffen in das Jahr 2019 so zu starte,n wie in den Saisonbeginn. Nachdem wir uns zuletzt etwas in die Pause schleppen mussten, wollen wir mit neuer Energie an das Stadtderby herangehen.“

Lukas Simoner, Kapitän der Piraten: „Wir erwarten ein hochintensives Spiel, wie bei einem Derby üblich. Die Tagesverfassung wird sicher ein ausschlaggebender Faktor sein.“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter KOŠ: „Es wird kein einfaches Stadtderby, da bei uns zwei sehr entscheidende Leistungsträger fehlen. Dennoch kann man zum Auftakt im neuen Jahr so Einiges vom Spiel erwarten. Es wird auf jeden Fall spannend.“

Andi Smrtnik, Kapitän KOŠ: „Die Piraten haben ein starkes Team und sind taktisch immer sehr gut eingestellt. Razdevšek ist bei uns sehr schwer zu ersetzen. Ich hoffe wir finden eine Lösung gegen den Stadtrivalen.“

Personelles Piraten: Martin Straßer fällt mit Mittelhandknochenbruch länger aus. Elvis Keric ist aufgrund seiner Knöchelverletzung weiterhin fraglich. Maxi Kunovjanek ist krankheitsbedingt fraglich. Sebastian Schaal wird sein Saisondebut geben.

Personelles KOŠ: Smrtnik und Razdevšek sind am Knie verletzt und fallen aus.

 

BBU Salzburg – Union Deutsch Wagram Alligators
Sonntag, 6. Jänner, um 14.30 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels

Das Duell zwischen der BBU Salzburg (#10) und der Union Deutsch Wagram Alligators (#12) wird am Sonntag um 14.30 Uhr als Vorspiel der ADMIRAL Basketball Bundesliga Begegnung zwischen den Raiffeisen Flyers Wels und den Klosterneuburg Dukes in der Raiffeisen Arena ausgetragen. Die BBU will im Duell mit dem noch sieglosen Tabellenletzten seiner Negativserie von fünf Niederlagen in Serie ein Ende setzten. Das erste Saisonduell gewannen die Salzburger souverän mit 87:69. Die Überlegenheit unter dem Korb (47:30 Rebounds) war für den Sieg der BBU zum Saisonstart ausschlaggebend. Beide Mannschaften haben aktuell noch Luft nach oben. Während die BBU zuletzt defensiv enttäuschte – in den letzten beiden Spielen mussten sie über 100 Punkte hinnehmen und machten 17 Turnover – schwächelten die Alligators in der Offensive mit durchschnittlich nur 66,2 Punkten pro Spiel.

Stimmen zum Spiel:

Dusko Stojakovic, Obmann Stv. der BBU: „Pflichtsiege sind nie leicht. Aber ein Erfolg gegen die Alligators ist unbedingt notwendig, um das Jahr 2019 richtig zu starten und eine Aufholjagd Richtung Playoffs aufzunehmen. Wir wollen den Fans in Wels ein attraktives Spiel bieten und den Double-Header dort positiv gestalten.“

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Neues Jahr, neue Chancen. Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet und wollen 2019 mit dem gleichen Enthusiasmus beginnen, mit dem wir das Jahr 2018 beendet haben. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich beide Teams seit Oktober entwickelt haben.“

Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Durch das 2018 bezahlte Lehrgeld wollen wir im neuen Jahr auf die Siegerstraße finden. Auch wenn die Niederlage gegen die Dragonz eine sehr schmerzhafte war, denke ich, dass der Trend für uns als Team in die richtige Richtung geht. Da wir gegen Salzburg auf neutralem Boden (Wels) spielen, wollen wir dort wieder voll angreifen.“

Personelles BBU: Luka Milovac ist fraglich.

 

Panaceo Raiders Villach – Raiffeisen Dornbirn Lions
Sonntag, 6. Jänner, um 14.30 Uhr in der MZH St. Martin, Villach

Auch die Panaceo Raiders Villach (#2) und die Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) treffen einander in einem Nachmittagsspiel. Um 14.30 startete das Spiel zwischen den beiden Top-4-Teams. Es ist zugleich das Duell der aktuell „heißesten“ Teams der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Während die Villacher aktuell bei sechs Siegen in Serie halten, gewannen die Dornbirner zuletzt fünf Spiele am Stück. Im ersten Saisonduell setzten sich die Raiders mit 110:102 durch. Acht der letzten zehn Spiele wurden von den Villachern gewonnen. Beide Mannschaften sind enorm offensivstark: Die Raiders machten im Schnitt 94,1 Punkte, die Lions 91,6. In diesem Spiel duellieren sich auch die beiden besten Rebounder der 2BL. „Löwe“ Javier Medori kam auf 12 Rebounds pro Spiel, „Raider“ Jasmin Perkovic auf 11,9 boards pro Partie.

Stimmen zum Spiel:

Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Nach den letzten vermeintlich leichten Gegnern wartet nun ein echter Kracher auf uns. Mit den Lions kommt eine der besten Mannschaften der Liga nach Villach. Wir werden eine starke Leistung abrufen müssen, damit wir gegen die Dornbirner bestehen können.“

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Das wird ein interessantes Spiel gegen das Team mit dem tiefsten Kader der Liga. Die Weihnachtspause hat uns sicher aus dem Rhythmus gebracht und wir wollen so schnell wie möglich zu unserer Form von vor Weihnachten finden. Das Spiel wird auch ein Charaktertest für unser Team.”

Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Wir sind auf eine große Herausforderung gefasst. Jeder weiß, worum es hier geht und wie wir in Villach auftreten müssen, um erfolgreich zu bleiben. Aber die Raiders haben so viel individuelle Klasse, da brauchen wir schon unser A-game!“

Personelles Raiders: Simon Finzgar (Knie) fällt weiterhin aus.

Personelles Lions: Dominik Jussel fehlt aus beruflichen Gründen.

 

Mattersburg Rocks – Jennersdorf Blackbirds
Sonntag, 6. Jänner, um 17.00 Uhr in der SPH Mattersburg

Die 13. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird mit dem Burgenland-Derby zwischen dem Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) und den Jennersdorf Blackbirds (#3) abgeschlossen. Während die Rocks zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen haben, halten die Blackbirds bei zwei Erfolgen am Stück. Die Mattersburger sind zudem vor heimischem Publikum seit vier Spielen ungeschlagen. Im ersten Saisonduell kam der Schlussspurt der Jennersdorf zu spät und sie mussten sich am Ende mit 66:68 geschlagen geben. Damit haben die Mattersburger die letzten beiden Derbies für sich entschieden. Beide Mannschaften vertrauen auf einen tiefen Kader und spielen zumeist mit einer hohen Rotation. Die Rocks sind zudem am Rebound enorm stark. Vor allem am offensiven Brett haben Gary Ware, der beim ersten Saisonduell noch nicht im Kader der Nordburgenländer stand, & Co ihre Vorteile.

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: “Es ist das erste Spiel im neuen Jahr und nach der Weihnachtspause. Wir müssen schnell und aggressiv spielen, um gegen die Blackbirds gewinnen zu können.“

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Das wird ein Klassiker, wir freuen uns auf diese Mannschaft und diese Partie. Es ist ein Duell auf Augenhöhe und einem echten Spitzenspiel steht nichts im Wege. Wir hoffen, dass neben dem Rocks Block viele weitere unserer Fans in die Halle kommen und uns unterstützen.“

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Wir haben uns sehr intensiv auf das Burgenland Derby vorbereitet und wollen natürlich mit einem Sieg in das neue Jahr starten. Es wird sicher ein intensives Spiel, wobei wir speziell in der Defense und am Rebound ein exzellentes Spiel brauchen werden. Wir freuen uns auf eine tolle Derby-Stimmung in Mattersburg.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Nach der kleinen Weihnachtspause freut sich die gesamte Mannschaft auf das erste Spiel 2019. Gegen das momentan stärkste Team der Liga wird es wichtig sein, die Konzentration über 40 Minuten hoch zu halten und unseren Gameplan umzusetzen.“