Nachberichte zum 1. Halbfinale

Dem UBC St. Pölten gelang die Überraschung zum Halbfinalauftakt. Zu Gast bei den Mattersburg Rocks, dem Gewinner des Grunddurchgangs, setzten sich die Niederösterreicher in einem spannenden Spiel 83:79 durch und stellten in der Serie auf 1:0. Die Jennersdorf Blackbirds feierten einen souveränen 74:53 Erfolg gegen die Panaceo Raiders Villach. Spiel zwei der best-of-three Semifinalserie wird am 12. April ausgetragen.

Jennersdorf Blackbirds – Panaceo Raiders Villach 74:53 (17:15, 38:25, 63:33, 74:53) Beste Werfer Blackbirds: B. Koch 18, C. Astl 10, S. Koch 8, Ulreich 8, Klepeisz 8, Beste Werfer Raiders: Bajc 14, Grsic 13, Boban 8, Goss 8. Die Jennersdorf Blackbirds stellen in der best-of-three Semifinalserie nach einem souveränen Auftakterfolg auf 1:0. Im ersten Abschnitt begegneten sich die beiden Teams noch auf Augenhöhe. Ab dem zweiten Viertel erhöhten die Gastgeber die Intensität auf beiden Seiten des Feldes und erspielten sich einen zweistelligen Vorsprung. In derselben Gangart ging es im dritten Abschnitt weiter. Bei den Raiders wurde Top-Scorer Martin Bajc mit seinem zweiten unsportlichen Foul ausgeschlossen. Die nutzten die Blackbirds eiskalt aus und stellten durch eine starke Defensivleistung auf eine zwischenzeitliche Führung um 32-Punkte. Im letzten Abschnitt konnten Raiders noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Die Blackbirds setzten sich schließlich mit 74:53 durch und eroberten den Vorteil in der best-of-three Semifinalserie. Vor allem Bernhard Koch wusste offensiv zu überzeugen. Mit 18 Punkten sorgte er für sein career-high in der ZWEITEN Basketball Bundesliga.

Daniel Müllner, Coach der Blackbirds: „Unsere Intensität in der Defensive war heute wieder ausschlaggebend für den Erfolg. Wir haben aber in einigen Bereichen noch viel Luft nach oben und wissen, dass uns am Freitag in Villach ein harter Fight erwartet. Danke an die Fans für die starke Unterstützung.”

Bernhard Koch, Spieler der Blackbirds: „Wir haben heute vor allem in der Defensive das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und verdient gewonnen. Nichtsdestotrotz ist der Aufstieg noch nicht fixiert – in Villach wird uns sicherlich ein anderes Spiel erwarten.“

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: “Wir haben heute einige Probleme gehabt und nicht unser wahres Gesicht zeigen können. Nächsten Freitag wollen wir aber zu Hause Revanche nehmen. Ich möchte auch noch sagen, dass im Aktiv Park die wohl beste Stimmung in der ganzen zweiten Bundesliga herrscht.“

Mattersburg Rocks – UBC St. Pölten 79:83 (20:22, 42:49, 59:61) Beste Werfer Rocks: Ware 33,Hübner 15, Nicoli 11 Beste Werfer St. Pölten: Böck-Koroschitz 26, Koroschitz 19, Kaltenbrunner 13. Der UBC St. Pölten gewinnt den ersten Habfinal-Thriller gegen die Mattersburg Rocks mit 83:79 und erobern somit den Heimvorteil in der Serie. Während die Rocks ihrer Favoritenrolle in den ersten Minuten noch gerecht wurden, konnte St. Pölten durch hoche Intensität und gute Trefferquote schnell eine Begegnung auf Augenhöhe liefern. Während die Rocks sich immer wieder Platz unter dem Korb verschafften, konnte St. Pölten durch Würfe überzeugen. Im zweiten Abschnitt konnte St. Pölten erstmals einen kleinen Vorsprung erspielen Christoph Böck-Koroschitz blieb von außen erfolgreich und sorgte für eine 49:42 Pausenführung. Die Rocks schlugen angeführt von Gary Ware (33 Punkte) zurück. Auch Maximilian Hübner mischte unter dem Korb ordentlich auf und pflückte 17 Boards. Die St. Pöltner verloren allerdings nicht die Nerven und brachten einen knappen Vorsprung zum 83:79 Sieg über die Zeit.

James Williams, Headcoach der Rocks: “Wir haben leider in wichtigen Phasen falsche Entscheidungen getroffen und uns so um den Erfolg gebracht. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen.”

Claudio Vancura, Spieler der Rocks: “Wir hatten heute zu wenig Energie auf das Parkett gebracht, bei den Gästen war die Nummer 5 einfach zu stark. Dennoch haben wir uns am Ende gut zurückgekämpft und unsere Chancen gehabt. Wir werden am Freitag in St. Pölten alles geben.”

Andreas Worenz, Headcoach St. Pölten: “Wir haben gewusst, dass wir eine Chance haben, wenn wir mit hoher Intensität spielen. Wir haben verdient gewonnen, denn wir haben fast immer geführt und haben uns auch dann trotz Foulproblemen durchgesetzt.”

Paul Koroschitz, Spieler St. Pölten: „Wir haben heute mit viel Intensität agiert und es ist uns gelungen, die Runs vom Gegner zu unterbinden. Am Schluss haben wir die Partie dann mit wichtigen Freiwürfen für uns entschieden.”