Nachberichte zum 12. Spieltag

Quelle: basketballaustria.at

MISTELBACH, MATTERSBURG UND DORNBIRN SCHLIEßEN VOR DER SONNTAGSPARTIE ZU TABELLENFÜHRER GÜSSING/JENNERSDORF AUF Die Mistelbach Mustangs bleiben ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen gegen die Wörthersee Piraten. Die Rocks aus Mattersburg machen mit KOS Celovec kurzen Prozess und gewinnen 80:47. Der 87:63-Sieg der Basket Flames gegen die Deutsch/Wagram Alligators ist hinsichtlich des Play-offs wichtig. Zum Abschluss der Samstags-Partien gewinnen die Dornbirn Lions nach guter zweiter Halbzeit auswärts gegen BBU Salzburg.

Mattersburg Rocks – KOS Celovec
80:47 (24:16, 36:27, 58:36)
Samstag, 18:00 Uhr – Sporthalle Mattersburg 

Vom Aufwurf weg waren die Mattersburger durch Gary Ware Inside präsent und auch Jan Nicoli traf hochprozentig aus der Distanz. Durch ein gutes Passspiel wurde der freie Mann gefunden und die Burgenländer führten nach zehn Minuten mit 24:16. Im zweiten Viertel kam Sand ins Rocks-Getriebe und die Würfe fanden nicht ins Ziel. Die Kärntner verteidigten besser, holten Punkt für Punkt auf und zwangen Coach James Williams zu einem Timeout. Insgesamt blieben die Burgenländer rund sechseinhalb Minuten ohne Korberfolg, doch auch KOS Celovec scorte nur vereinzelt. Mit einer 36:27-Führung gingen die Hausherren in die Halbzeit.

Nach der Pause forcierten die Rocks das Inside-Spiel auf Gary Ware und Corey Hallett und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 22:6 im dritten Viertel entschieden die Burgenländer bereits vorzeitig diese Partie. Die Rocks bestimmten auch im Schlussviertel das Spielgeschehen und siegten schlussendlich deutlich mit 80:47.

Beste Werfer: Ware 19, Nicoli 18, Khünl-Brady und Vancura je 9 bzw. Cvetkovic 10, Dzigal und Fizuleto je 8

James Williams, Headcoach Mattersburg: Die zweite Halbzeit war wieder viel besser als die Erste. Die Defense ist noch immer eine Baustelle an der wir arbeiten müssen.

Corey Hallet, Spieler Mattersburg: Ein wichtiger Sieg für die Mannschaft. Wir sind auf dem richtigen Weg und können auf die Unterstützung unserer Fans zählen.

Igor Pucko, Headcoach KOS: Wir haben zu viele Turnover gemacht und schlecht geworfen, so kann man einfach kein Spiel gewinnen.

Andi Smrtnik, Spieler KOS: Erste Halbzeit konnten wir noch mithalten, aber wenn man so viele, vor allem leichte Würfe vergibt, kann man gegen so eine routinierte Mannschaft schwer was mitnehmen.

Mistelbach Mustangs vs. Wörthersee Piraten
98:89 (28:24, 58:44, 81:62)
Samstag, 17:00 Uhr – Sporthalle Mistelbach

Die Mustangs legten einen Traumstart hin, führten nach zwei Minuten mit 9:0 und die Piraten mussten ein Timeout nehmen. Nach weiteren vier Punkten der Mistelbacher war es Ziga Erculj der erstmals für die Kärntner anschreibt. Die Piraten waren aus der Distanz brandgefährlich und trafen hochprozentig. Mit zwei Freiwürfen stellte Ivo Prachar den Viertelendstand von 28:24 her. Im zweiten Viertel waren beide Mannschaften lange Zeit ebenbürtig und der Vorsprung der Mustangs pendelte sich bei rund sechs Punkten ein. Ein Endspurt der Mustangs, mit starken Aktionen von Michal Semerad, bescherte den Mistelbachern einen 14-Punkte-Vorsprung zur Pause.

Ähnliches Bild im dritten Viertel. Die Piraten waren stets bemüht den Rückstand aufzuholen, doch Turnover und eine solide Defense der Mustangs verhinderten dies. Ein Vier-Punkt-Spiel von Michael Semrad beendete das Aufbäumen der Kärntner und auch das dritte Viertel ging an die Mistelbacher. Im Schlussviertel scorten die Mistelbacher viereinhalb Minuten keinen Punkt, die Piraten kamen bis auf fünf Punkte heran und versuchten mit Stop-the-clock-Fouls noch die Wende herbei zu führen. Die Mustangs brachten die Führung über die Runden und gewannen verdient mit 98:89.

Beste Werfer: Kremen 23, Krakovic 19, Semerad 16 bzw. Erculj 23, Finzgar 14, Gspandl und Simoner je 13

Martin Weissenböck, Headcoach Mistelbach: Ein schwer erarbeiteter Sieg. Im Spiel haben wir es über weite Strecken nicht geschafft, Pick-and-Roll Situationen mit Erculj zu kontrollieren. Deswegen war die Partie – obwohl wir die gesamte Zeit über in Führung lagen – bis zum Schluss offen.

Michal Semerad, Spieler Mistelbach: Nach einem guten Anfang haben unsere Gegner eine deutlich bessere Defense gezeigt und sind ins Spiel zurückgekommen. Ausgehend von unserer Defense ist es gelungen, unseren Vorsprung wieder auf +15 zu erhöhen. Hier haben wir gut gespielt. Am Ende haben die Piraten mit einigen schwierigen Dreiern Glück gehabt. So haben sie am Ende noch gut gespielt und das Resultat verbessert. Wir müssen lernen, geduldiger zu sein und bis zum Ende des Spieles abgebrüht zu agieren. Unser großes Dankeschön gilt Kraki (Anm. d. Red.: Krakovic) – wir wünschen ihm für die Rückkehr in die Erste Division in Tschechien alles Gute.

Goran Jovanovic, Headcoach Wörthersee: Zunächst: Gratulation an Mistelbach, wir wünschen ihnen bis zum Ende der Saison alles Gute. Sie haben ein wirklich starkes Team. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren, vor allem am Rebound und durch die Freiwürfe – sie hatten 30, wir 12. Wahrscheinlich haben wir heute keine gute Defense gespielt.

Lukas Simoner, Spieler Wörthersee: Der Schlüssel zur Niederlage waren die Rebounds, da war Mistelbach eindeutig besser. Aber auch die Freiwürfe, wir hatten 12, Mistelbach 30. Wir können trotzdem etwas Positives mitnehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir eine Aufholjagd gestartet und uns auch für die nächsten Wochen in bessere Position gebracht.

Mattersburg Rocks – KOS Celovec
80:47 (24:16, 36:27, 58:36)
Samstag, 18:00 Uhr – Sporthalle Mattersburg 

Vom Aufwurf weg waren die Mattersburger durch Gary Ware Inside präsent und auch Jan Nicoli traf hochprozentig aus der Distanz. Durch ein gutes Passspiel wurde der freie Mann gefunden und die Burgenländer führten nach zehn Minuten mit 24:16. Im zweiten Viertel kam Sand ins Rocks-Getriebe und die Würfe fanden nicht ins Ziel. Die Kärntner verteidigten besser, holten Punkt für Punkt auf und zwangen Coach James Williams zu einem Timeout. Insgesamt blieben die Burgenländer rund sechseinhalb Minuten ohne Korberfolg, doch auch KOS Celovec scorte nur vereinzelt. Mit einer 36:27-Führung gingen die Hausherren in die Halbzeit.

Nach der Pause forcierten die Rocks das Inside-Spiel auf Gary Ware und Corey Hallett und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 22:6 im dritten Viertel entschieden die Burgenländer bereits vorzeitig diese Partie. Die Rocks bestimmten auch im Schlussviertel das Spielgeschehen und siegten schlussendlich deutlich mit 80:47.

Beste Werfer: Ware 19, Nicoli 18, Khünl-Brady und Vancura je 9 bzw. Cvetkovic 10, Dzigal und Fizuleto je 8

James Williams, Headcoach Mattersburg: Die zweite Halbzeit war wieder viel besser als die Erste. Die Defense ist noch immer eine Baustelle an der wir arbeiten müssen.

Corey Hallet, Spieler Mattersburg: Ein wichtiger Sieg für die Mannschaft. Wir sind auf dem richtigen Weg und können auf die Unterstützung unserer Fans zählen.

Igor Pucko, Headcoach KOS: Wir haben zu viele Turnover gemacht und schlecht geworfen, so kann man einfach kein Spiel gewinnen.

Andi Smrtnik, Spieler KOS: Erste Halbzeit konnten wir noch mithalten, aber wenn man so viele, vor allem leichte Würfe vergibt, kann man gegen so eine routinierte Mannschaft schwer was mitnehmen.

Basket Flames – Union Deutsch Wagram Alligators
87:63 (17:16, 34:31, 60:49)
Samstag 18:30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Erst nach knapp zwei Minuten schrieb Deutsch/Wagram als erstes mit einem verwerteten Freiwurf am Scoreboard an. Gegen Ende des Viertels setzten sich die Flames um sechs Punkte ab. Die Niederösterreicher gaben aber nicht auf und hielten mit fünf Punkten hintereinander den Rückstand gering. Sechs schnelle Punkte der Wiener Anfang des zweiten Viertels konterten die Wagramer erfolgreich und es blieb weiterhin ein sehr enges Spiel. Kein Team setzte sich ab und so war es Ben Seipt, der mit einem Dreier kurz vor der Pausensirene die Flames zu einer Drei-Punkte-Führung warf.

Nach der Pause fanden beide Mannschaften lange Zeit nicht ins Spiel. Erst nach mehr als zwei Minuten glichen die Alligators durch Elias Wlasak aus. Das weckte wiederum die Flames, die mit einem 10:4-Run das Spielgeschehen wieder an sich rissen und bis zum Viertelende den Vorsprung auf elf Punkte ausbauten. Das Schlussviertel stand ganz im Zeichen der Flames. Mit einem 18:2-Run machten sie alle Alligators-Hoffnungen zunichte. Die Wiener gewannen im Endeffekt ohne Probleme mit 87:63 und Fabricio Vay gelang mit 32 Punkten, 14 Rebounds und elf Assists ein Tripple-Double.

Beste Werfer: Vay 32, Vallejo 17, Seipt und Stadelmann je 11 bzw. Wustinger 13, Hofer 11, Marek 9

Franz Zderadicka, Headcoach Basket Flames: Nach drei Heimsiegen in Folge bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Offensiv suchen wir noch immer unsere Sicherheit und ich hoffe wir machen in der nächsten Woche einen Schritt nach vorn, damit wir es uns gegen Fürstenfeld und im Cup selbst leichter machen.

Mario Gatto, Obmann Basket Flames: Die Mannschaft hat am heutigen Abend meinen Wunsch erfüllt und Deutsch/Wagram deutlich besiegt.

Hannes Quirgst, Headcoach Deutsch/Wagram: Erste Halbzeit haben wir uns ersatzgeschwächt gut geschlagen, zweite Hälfte haben wir uns aus der Ruhe bringen lassen sind dann weggebrochen. Das müssen wir verbessern, um ein ganzes Match wirklich gut zu spielen.

Max Pelz, Spieler Deutsch/Wagram: Erste Halbzeit sind wir gut gestartet und haben defensiv gut gespielt. In der zweiten Hälfte ist uns ein wenig die Energie ausgegangen und haben ein wenig Pech gehabt. Wir müssen und werden das besser machen.

BBU Salzburg – Raiffeisen Dornbirn Lions
62:77 (16:16, 30:37, 50:54)
Samstag, 19.30 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg

Das erste Viertel war sehr ausgeglichen und keines der beiden Teams setzte sich um mehr als vier Punkte ab. Die Lions rotierten sehr früh und gaben fast allen Spielern Parkettzeit. Mitte des zweiten Viertels gelang den Vorarlbergern ein 8:1-Run und dieser Vorsprung hielten sie auch bis zur Halbzeitpause.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und verteidigen hart. Guillermo Sánchez auf der einen und Ander Arruti auf der anderen Seite scorten sehr sicher. Mit einer Vier-Punkte-Führung von Dornbirn ging es in den Schlussabschnitt. Nach rund vier Minuten stand es 3:2 für Dornbirn, jeder Punkt musste hart erarbeitet werden. Die Vorarlberger trafen in der Schlussphase die wichtigen Würfe, hatten den Rebound stets unter Kontrolle und gewannen verdient mit 77:62

Beste Werfer: Sánchez Daza 21, Buchegger 11, Milovac 9 bzw. Arruti Portilla 18, Medori 14, Bas 13

Dejan Ljubinkovic, Headcoach Salzburg: Das unsere Mannschaft nichts umsetzen kann was wir uns ausmachen. Gratulation an Dornbirn.

Dusko Stojakovic, Obmann Salzburg: Gratulation an Dornbirn. Im letzten Viertel hatten wir keine Antwort mehr. Jetzt heißt es gut trainieren und auf die nächsten Spiele vorbereiten.

Luca Kevric, Spieler Dornbirn: Zum dritten Mal hier gegen Salzburg eine wichtige Partie für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr schlecht gemacht und waren unvorbereitet. In der zweiten Halbzeit haben wir den Kopf aus der Schlinge bekommen. Klar ist, dass wenn wir so in den Play-Offs spielen, dürfen wir uns Ende Februar wieder verabschieden.

Timur Bas, Spieler Dornbirn: Das Spiel war eindeutig besser heute. Nach der Niederlage in Fürstenfeld ist es ein guter Start. Salzburg hat eine richtig gute Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf. Wir sind froh mit einem Sieg nach Hause zu fahren.

Pictorial / M.Filippovits