Jennersdorf Blackbirds sind Meister der ZWEITEN Bundesliga

Quelle: oebl.at:

Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben den Meistertitel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gewonnen. Die Burgenländer setzten sich im zweiten Finalspiel gegen den UBC St. Pölten (#5) mit 71:59 durch und entschieden die „Best-of-3“-Finalserie mit 2:0 für sich. Jennersdorf errang bereits im zweiten Jahr der Ligazugehörigkeit seinen ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Philipp Horvath wurde zum „Finals MVP“ gewählt. Der Guard – er markierte in Spiel eins mit 20 Punkten sein neues Career-High – legte im zweiten Finalspiel 16 Punkte nach.

UBC St. Pölten – Jennersdorf Blackbirds 59:71 (15:12, 29:30, 45:51) Endstand in der “Best-of-3”-Finalserie: 0:2 Scorer UBC: Speiser 24, Koroschitz 14, Kaltenbrunner S., Obermann je 6 Scorer Blackbirds: Moric 25, Koch S. 18, Horvath 16 Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben sich in der Saison 2018/19 den Meistertitel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gesichert. Nachdem die Burgenländer im Vorjahr erstmals an der Meisterschaft teilnahmen und auf Anhieb ins Finale kamen, setzten die über die komplette Saison enorm defensivstarken Blackbirds heuer noch eines drauf. Sie „sweepten“ sich über den UBC St. Pölten (#5) zum Titel. Nachdem Finalspiel eins mit 87:75 gewonnen wurde, ging Finalspiel zwei mit 71:59 ähnlich souverän an den Zweiten aus dem Grunddurchgang. Zum MVP der Finalserie (wertvollster Spieler; Anm.) wurde Jennersdorfs Philipp Horvath gewählt. Der Guard wuchs in den beiden Finalspielen über sich hinaus, nahm eine federführende Rolle ein und etablierte sich als Scorer. In Spiel eins markierte er mit 20 Punkten sein Career-High und in Spiel zwei legte er 16 Zähler nach. Mit durchschnittlich 18 Punkten pro Spiel der Finalserie verdreifachte Horvath seinen Playoff-Schnitt. Von Beginn an schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Defense war Trumpf in dieser Begegnung, in der St. Pölten dank Martin Speiser und Lukas Böck nach zehn Minuten einen 15:12-Vorteil behauptete. Auch das zweite Viertel war hart umkämpft – ohne große Vorteile auf beiden Seiten. Beim Heimteam dominierte weiterhin Speiser, bei den Gästen lief viel über die Achse Sebastian Koch/Marko Moric. Die Blackbirds übernahmen dann zu Beginn der zweiten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel – auch wenn sie sich noch nicht entscheidend absetzen konnten. Vor allem Philipp Horvath übernahm in dieser Phase mit zwei getroffenen Dreipunktern viel Verantwortung. Mit einem Dreier zum 54:45 aus Sicht der Blackbirds eröffnete Horvath dann auch das Schlussviertel. Jennersdorf zog nochmals die Schrauben in der Defensive an, ließ durch Marko Moric sechs weitere unbeantwortete Punkte folgen – und schaffte damit die Vorentscheidung (45:60 | 34. Min). St. Pölten stellte dann noch auf Zonen-Defense um, probierte viel – aber die Blackbirds ließen sich den Sieg und den Gewinn der Meisterschaft nicht mehr nehmen. Wie die komplette Saison hindurch überzeugten die Jennersdorf Blackbirds auch im Finalspiel zwei mit ihrer kompakten, intensiven Team-Defense. Sie ließen dem UBC St. Pölten nur 59 Punkte, auf weniger Zähler kamen die Niederösterreicher in dieser Spielzeit nur zweimal. Zudem hatten die Burgenländer auch in diesem Spiel ihre Vorteile am Rebound (39:33) und eine fast doppelt so gute Trefferquote aus dem 2er-Bereich (65% zu 36%).