Derby-Time: Rocks am Samstag in Eisenstadt

Der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) hat in der 15. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga als erste Mannschaft die Chance sich vorzeitig für die Playoffs 2019 zu qualifizieren. Für die Postseason brauchen sie einen eigenen Sieg und „Schützenhilfe“. Entweder von den Jennersdorf Blackbirds (#3), die personell arg dezimiert bei der BBU Salzburg (#9) antreten oder von den Basket Flames (#6), die bei den Wörthersee Piraten (#8) gastieren. Zudem steigt am Samstag das Niederösterreich-Derby zwischen den Mistelbach Mustangs (#7) und dem UBC St. Pölten (#4). Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#5) wollen ihre Heimserie gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#10) verlängern. Im einzigen Sonntagsspiel empfangen die Panaceo Raiders Villach (#2) das sieglose Tabellenschlusslicht Union Deutsch Wagram Alligators (#12) und bangt aktuell um die Hälfte seiner Spieler. Wörthersee Piraten – Basket Flames Samstag, 19. Jänner, um 17.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Die 15. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird am Samstag mit dem Duell zwischen den Wörthersee Piraten (#8) und den Basket Flames (#6) eröffnet. Dieses Duell ist für beide Mannschaften von großer Bedeutung, da zwei Punkte aus diesem Spiel den aktuellen Platz im Playoff weiter untermauern würden. Während die Piraten daheim eine positive Bilanz aufweisen (4/3), haben die Flames auswärts erst zwei Saisonsiege gefeiert (5 Niederlagen). Im ersten Saisonduell setzten sich die Wiener mit 88:86 knapp durch. Die damals deutlich tiefere Rotation und ein gutes Inside-Spiel waren für den Sieg ausschlaggebend. Die Piraten, die im ersten Duell vier Spieler mehr als 35 Minuten einsetzten mussten, haben sich aber in den letzten Wochen personell verstärkt. Die Overall-Bilanz spricht mit 11:5 eindeutig für die Flames, die die letzten sechs Spiele gegen die Piraten nicht verloren haben. Sie agieren speziell am Defensivrebound enorm stark (30,4 rpg | #1) und brauchen genau dort eine ähnliche Leistung, um gegen das zweitbeste Team am Offensivrebound (11,9 orpg) bestehen zu können.

Stimmen zum Spiel: Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Am auffälligsten bei den Flames ist natürlich das Duo Vay-Memcic. Macht man aber den Fehler, die restlichen Spieler zu vergessen, kann es leicht sein, dass sie den Ausschlag geben. Wir brauchen auf jeden Fall eine hochkonzentrierte Leistung in der Defensive.“ Lukas Simoner, Kapitän der Piraten: „Die Flames sind eine weitere Mannschaft, die nach einem eher schwachen Start nun voll in die Spur gefunden hat. Ein sehr schwieriges Heimspiel wartet auf uns, wir werden uns der Herausforderung aber natürlich stellen.“ Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Die Piraten sind für mich die absolut positive Überraschung der Saison. Sie haben auch uns im Hinspiel an den Rand einer Niederlage gebracht. Um auch in Klagenfurt zu gewinnen, werden wir definitiv eine bessere Leistung in der Verteidigung als im Hinspiel brauchen.“ Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Beide Teams brauchen dringend Siege für das Erreichen der Playoffs. Daher erwarten wir ein schwieriges Spiel in Klagenfurt.“ Personelles Piraten: Martin Straßer fällt weiterhin verletzt aus. Personelles Flames: Michael Lanator (Knöchel) ist fraglich.

Mistelbach Mustangs – UBC St. Pölten Samstag, 19. Jänner, um 17.00 Uhr in die SPH Mistelbach In der 15. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird das zweite „große“ Niederösterreich-Derby der Saison ausgetragen. Die Mistelbach Mustangs (#7) empfangen den UBC St. Pölten (#4). Beide Mannschaften haben ihre letzten zwei Spiele gewonnen. Zudem haben sie aus den letzten fünf Spielen jeweils sechs Punkte geholt. Im ersten Saisonduell hat St. Pölten seine Heimstärke unter Beweis gestellt (erst eine Niederlage aus sieben Spielen) und das Duell mit 85:81 gewonnen. Dem UBC gelang damals nach einem zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand (17:32 | 16. Min) ein eindrucksvolles Comeback. Martin Speiser erzielte in diesem Spiel mit 26 Punkten sein Season-High. Für die kommende Begegnung sind der Kapitän und auch Benjamin Rückert fraglich. Im Head-to-Head hat der UBC mit 5:4 knapp die Nase vorne. Beide Mannschaften zeigen sich in der laufenden Meisterschaft offensiv sehr strukturiert (UBC 10,8 TO | #12 bzw. MIS 12,1 TO | #9).

Stimmen zum Spiel: Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Nach zwei guten Spielen wollen wir natürlich daheim gegen eine sehr starke St Pöltener Mannschaft unseren Tabellenplatz verbessern, zumindest aber verteidigen.“ Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Fokus, Intensität und Konzentration sind im Vergleich zum Spiel gegen Deutsch Wagram noch einmal zu erhöhen, um zu reüssieren. Das Team rund um das Team arbeitet daran, in der Mistelbacher Sporthalle das entsprechende Umfeld zu schaffen. Gegen die Flames ist das wunderbar gelungen. So sollte es auch am Samstag klappen und unseren Burschen wird hoffentlich ein Sieg gelingen.“ Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Ein Niederösterreich Derby gegen Mistelbach ist immer etwas Besonderes. Leider kommen wöchentlich neue Verletzungen bzw. Ausfälle hinzu, die uns unabhängig vom Tabellenplatz zum Außenseiter machen. Trotzdem fahren wir mit viel Selbstvertrauen nach Mistelbach, um den vierten Tabellenplatz zu verteidigen.“ Personelles Mustangs: Laurenz Heindl unverändert out, die Rückkehr von Michal Semerad lässt ebenfalls noch auf sich warten. Markus Diewald gibt sein Heimspiel-Comeback. Personelles UBC: Roman Jagsch, Hannes Obermann und Paul Koroschitz sind verletzt. Martin Speiser und Benjamin Rückert sind fraglich.

BBC Nord Dragonz – Mattersburg Rocks Samstag, 19. Jänner, um 17.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt Der Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) hat in der 15. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga als erste Mannschaft die Chance sich für die Playoffs 2019 zu qualifizieren. Sie bestreiten beim BBC Nord Dragonz (#11) ihr viertes Burgenland-Derby der Saison. „Helferlein“ um die vorzeitige Postseason-Qualifikation bereits zu fixieren ist die BBU Salzburg (#9), die sich parallel mit dem dritten burgenländischen 2BL-Vertreter Jennersdorf Blackbirds (#3) duelliert. Für eine vorzeitige Playoff-Teilnahme brauchen die Rocks in jedem Fall einen Sieg gegen die Dragonz. Sollte die BBU verlieren, wären die Rocks „durch“. Gewinnt die BBU, bräuchten die Rocks für die Postseason zusätzlich eine Niederlage der Wörthersee Piraten (#8), da sich die BBU und die Piraten im weiteren Saisonverlauf nochmals duellieren und somit gegenseitig Punkte wegnehmen. Das erste Saisonduell gewann Mattersburg dank eines überragenden Schlussviertels klar mit 95:78. Vor allem die Inside-Stärke der Rocks dürfte auch für das kommende Duell ein großes Plus darstellen.

Stimmen zum Spiel: Dusan Kozlica, Headcoach der Dragonz: „Mattersburg ist aktuell die heißeste Mannschaft der Liga. Wir werden uns auf ihren Spielstil einstellen und müssen speziell am Rebound sehr aufmerksam sein. Ich glaube, dass wir uns trotz der Außenseiterrolle vor niemandem verstecken müssen und ohne Druck spielen können. Jede Serie hat einmal ein Ende, ihre hoffentlich im Allsportzentrum!“ Thomas Julian, Kapitän der Dragonz: „Schwierige Aufgabe, die Mattersburger sind in Topform und haben diese Saison erst zwei Spiele verloren. Wir wollen die guten Leistungen der letzten Spiele bestätigen und vielleicht können wir dem Tabellenführer vor eigenem Publikum gefährlich werden.“ James Williams, Headcoach der Rocks: „Der BBC Nord hat eine sehr junge Mannschaft. Beim letzten Spiel hatten wir Probleme mit ihrem schnellen Spiel, das wollen wir am Samstag besser im Griff haben und natürlich als Sieger vom Platz gehen.“ Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Das ist das letzte Burgenland-Derby im Grunddurchgang. Wir wollen natürlich gewinnen, aber um das zu schaffen, müssen wir fokussierter spielen. Ich freue mich auf eine volle Halle in Eisenstadt!“ Personelles Dragonz: Adis Mamela gibt sein Saisondebüt.

Raiffeisen Dornbirn Lions – KOŠ Posojilnica Bank Celovec Samstag, 19. Jänner, 18.30 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#5) beschließen ihr Kärntner-Tripple mit einem Heimspiel gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#10). Die fünftplatzierten Vorarlberger haben ihre letzten vier Spiele vor heimischem Publikum gewonnen und wollen gegen KOŠ, das die letzten fünf Spiele in Serie verloren hat, einen weiteren Erfolg an ihren „home-winning-streak“ heften. Gegen die Klagenfurter haben die „Löwen“ die letzten fünf Spiele in Serie gewonnen. Das erste Saisonduell wurde mit 122:73 klar beherrscht. Die damals starke Offensivleistung ziehen die Lions bereits die ganze Saison durch, im Durchschnitt scoren sie 90,7 Punkte (#2). KOŠ, das diesmal auf vier Spieler verzichten muss, kommt lediglich auf 72,3 ppg – auch wegen ihrer hohen Turnoveranzahl pro Spiel (19,6 | #1).

Stimmen zum Spiel: Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Die zwei Wochen ohne Auswärtstrip tun uns gut, unsere Konzepte zu festigen. Wir erwarten einen hungrigen Gegner und müssen sicher besser auftreten als zuletzt gegen die Wörthersee Piraten, das sind wir unseren Fans schuldig.“ Sebastian Gmeiner, Kapitän der Lions: „Wir wollen den 5. Heimsieg in Serie einfahren. Wer aber glaubt, dass es gegen Stemberger & Co ein leichtes Spiel gibt, der täuscht sich gewaltig. Wir dürfen das Hinspiel nicht als Maßstab nehmen, sondern müssen von der ersten Minute an dominant auftreten.“ Stefan Hribar, sportlicher Leiter KOŠ: „Es ist eine ganz schwierige Aufgabe für uns in Dornbirn. Nach dem ganz schlechten Heimspiel zuletzt wollen sich unsere Burschen rehabilitieren und den Lions etwas mehr Widerstand bieten. Wir müssen aber realistisch bleiben und ohne den verletzten Spielern Smrtnik und Razdevšek dürfen wir auch keine Wunder erwarten.“ Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Nach einer ordentlichen Aussprache letztes Wochenende wollen wir einmal mehr zeigen, dass wir auch gegen die guten Teams bestehen können. Die Dornbirner sind zu Hause der absolute Favorit, aber auch wir haben ein gutes Team. Wir müssen einmal unseren Kampfgeist auspacken, dann werden wir auch erfolgreicher spielen.“ Personelles KOŠ: Smrtnik und Razdevšek sind am Knie verletzt, Erschen und Mičković fehlen aus privaten Gründen.

BBU Salzburg – Jennersdorf Blackbirds Samstag, 19. Jänner, um 18.30 Uhr in der SPH Alpenstraße, Salzburg Die BBU Salzburg (#9) empfängt in der letzten Samstagspartie der 15. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga die Jennersdorf Blackbirds (#3). Während die Salzburger in der letzten Runde eine Niederlage einstecken mussten, haben die Blackbirds mit ihrem 10. Saisonsieg den dritten Tabellenrang weiter gefestigt. Bislang trafen diese beiden Mannschaften einander dreimal. Die Blackbirds setzten sich in allen Spielen klar durch und gewannen das erste Saisonduell mit 111:73 souverän. Die Burgenländer waren ihrem Gegner in diesem Spiel in allen Belangen überlegen. Die, für ihre starke Defensive bekannten Blackbirds hatten einen starken Offensiv-Rhythmus und trafen 18 Dreipunktewürfe (absoluter Saisonbestwert). Die BBU musste in diesem Spiel ihre höchste Saisonniederlage hinnehmen. Aktuell hadern die Salzburger mit Ballverlusten. In den letzten fünf Runden unterliefen ihnen durchschnittlich 18,8 Turnover. Die Blackbirds gehen stark ersatzgeschwächt in dieses Spiel: neben Luka Gaspar, der einen Kreuzbandriss erlitt, fehlt auch Marko Moric. Christoph Astl ist fraglich.

Stimmen zum Spiel: Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Jennersdorf ist die Art von Team wo dir Fehler das Genick brechen und du Ihre Fehler sofort ausnutzen musst. Wir müssen unsere Fehler minimieren, um hier als Sieger aus der Partie zu gehen.“ Dusko Stojakovic, Obmann der BBU: „Wir brauchen gegenüber dem St. Pölten-Spiel eine enorme Leistungssteigerung, in erster Linie muss sich die Intensität am Rebound steigern.“ Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „So wie es im Moment aussieht werden wir dezimiert nach Salzburg reisen müssen. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, aber wir haben noch immer genug Potential in der Mannschaft, um auch diese schwierige Aufgabe zu meistern.“ Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Es wartet ein sehr schwieriges Auswärtsspiel auf uns. Salzburg hat eine Reihe sehr guter Legionäre in ihrem Team, die wir als Mannschaft stoppen müssen. Vor allem am Rebound müssen wir den Kampf annehmen und uns weiter verbessern.“ Personelles BBU: Mucha fällt aufgrund von Krankheit aus. Personelles Blackbirds: Luka Gaspar (Kreuzbandriss) fällt für die weitere Saison aus, Marko Moric fehlt und Christoph Astl ist fraglich.

Panaceo Raiders Villach – Union Deutsch Wagram Alligators Sonntag, 20. Jänner, um 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach In der einzigen Sonntagspartie der 15. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga empfangen die Panaceo Raiders Villach (#2) das sieglose Tabellenschlusslicht, die Union Deutsch Wagram Alligators (#12). Der Erfolgslauf der Raiders wurde letztes Wochenende gestoppt. Trotzdem halten die Raiders eine weitre Siegesserie, denn vor heimischem Publikum haben sie die letzten vier Spiele nicht mehr verloren. In diesem Duell steht die beste Offensive der Liga (VIL) der schlechtesten Defensive der Liga (UDW) gegenüber. Die Villacher sorgen für durchschnittlich 93,1 Punkte, während die Alligators 90,9 Punkte einstecken mussten. In diesem Duell muss der Tabellenzweite jedoch fast die halbe Mannschaft vorgeben, womit die Alligators wohl auf einen Vorteil aufgrund ihres tiefbesetzten Kaders hoffen.

Stimmen zum Spiel: Rok Zupan, Headcoach der Raiders: „Im Moment sind wir wegen Verletzungen und Krankheiten sehr dünn besetzt. Wir haben aktuell nur fünf bis sechs Spieler im Training. Trotzdem spielen wir voll auf Sieg.“ Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir haben aufgrund zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen momentan eine angespannte Personalsituation. Ich hoffe, dass wir, trotz limitierter Trainingsmöglichkeiten, wieder einen Schritt in die richtige Richtung machen. Villach ist auf jeden Fall definitiv als Favorit zu sehen.“ Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Villach ist sicher einer der unangenehmsten Gegner in der Liga, vor allem aufgrund ihres Spielstils. Unabhängig vom Gegner muss es unser Ziel sein, an die Leistungen der Spiele gegen Eisenstadt und Salzburg anzuschließen.“ Personelles Raiders: Primc, Gross, Felix und Tim Huber und Finzgar fallen auf jeden Fall aus. Jasmin Perkovic ist fraglich. Personelles Alligators: Simon Marek und Patrick Schmid fehlen verletzungsbedingt.