Déjà vu, starke zweite Hälfte bringt Rocks den Sieg

Wie schon in der Vorwoche gegen die Panthers benötigte Mattersburg im Heimspiel gegen die BBU Salzburg einiges an Zeit und vor allem eine Energieleistung von den Bankspielern gleich nach dem Wechsel, um entscheidend davon zu ziehen und das 74:61 kalt zu stellen.

Der Beginn war noch okay, die Williams-Truppe lag zu Beginn in Front. Gegen Ende des ersten Viertels mussten die Burgenländer aber einen 0:9-Lauf zur Kenntnis nehmen und sahen sich mit einem 11:19-Rückstand konfrontiert. Punkte von Gary Ware und Marko Soldo brachten im zweiten Quarter ein wenig Aufwind. Aber vor den Augen der 150 Fans mühten sich die Favoriten gehörig, die Moralinjektion nach dem wichtigen Erfolg aus der Vorwoche wirkte nicht richtig. Statisch im Angriff und nicht immer im Rhythmus in der Defensive, so konnte Salzburg vorne bleiben. Aber die Burgenländer steckten nicht auf und konnten drei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit doch in Front gehen. Erst in der Schlussminute gelangen dem Gegner unbeantwortete Punkte und somit blieb doch ein bitterer Beigeschmack in Form eines 34:38 zur Halbzeit.

Nach Wiederbeginn änderte sich zunächst wenig am Geschehen, die Partie plätscherte ein wenig dahin, der BKM war ein wenig zu statisch und konnte den Rückstand vorerst noch nicht drehen, wenngleich er auch nicht mehr als auf 5 Punkte anwuchs. Dann endlich: Zu Beginn des letzten Viertels drehten vor allem die Bankspieler Philipp Germ, Tobias Winkler und Felix Reimann auf. Sie brachten die nötige Energie in der Defense und gepaart mit klugen Spielzügen von Jan Nicoli und Gary Ware sowie zwei Dreiern in Folge (10:0-Run) war das Blatt gewendet. Wie ausgewechselt nun die Hausherren, zielsicher und voller Selbstvertrauen im Angriff, konsequent und aggressiv in der Defense. Keine Chance nun für Salzburg, das recht schnell einsehen musste, dass die Messe in Mattersburg gelesen war. Beim 74:61 waren Gary Ware mit 32 und Jan Nicoli mit 10 Punkten die besten Werfer. Weiter geht es bereits am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen die Swarco Raiders aus Tirol.

Unsere Defense war am Anfang – wie in jedem Spiel bisher – einfach schlecht, wir haben zu unkonzentriert gespielt. Aber wir konnten den Rückstand aufholen und haben unsere Inside-Stärke zum Ausdruck gebracht,

berichtete Kapitän Jan Nicoli.