Bitter: Rocks geben Heimvorteil her, unterliegen St. Pölten

Mit einem 79:83 aus heimischer Sicht endet das erste Halbfinale nicht nach Plan, St. Pölten zeigt sich in dieser Partie aggressiver und hat somit am kommenden Freitag in eigener Halle die Chance, ins Endspiel aufzusteigen!

Begonnen hatte es vor 400 Zusehern noch programmgemäß, die Rocks gehen 7:2 in Front. Dann folgte aber eine bittere Phase, die Gäste geben Gas und kommen zu Ballgewinnen und sehen sich plötzlich in Führung (12:7). Nach und nach fangen sich Jan Nicoli und seine Kollegen wieder, aber der Gegner ist davon nicht zu beeindrucken und bleibt in Front. Auch im zweiten Viertel ändert sich an diesem Umstand nichts, Topscorer Christoph Böck-Koroschitz trifft einen Dreier, seine Farben sind somit 38:32 in Front. Der UBC bleibt aggressiv, Mattersburg findet in dieser Phase zumeist nur über Gary Ware und inside statt, quält sich zu Punkten. Zum Halbzeitpfiff lautet der Spielstand 42:49 aus Sicht der Hausherren.

Nach dem Wechsel sehen die Fans aber plötzlich eine wie ausgewechselte Rocks-Mannschaft, zudem trifft St. Pölten nun nicht mehr so sicher wie noch in den ersten zwanzig Minuten. Corey Hallett versenkt einen Lay-up und sein Team ist bis auf einen Zähler am Gegner dran. Nach drei Vierteln heißt es 61:59 für Martin Speiser und seine Mannschaft, es ist nichts entschieden.

Im letzten Quarter bleibt es heiß und spannend in der Mattersburger Sporthalle, der BKM ist in Schlagdistanz, aber es will nicht gelingen, ernsthaft in Front zu gehen. Immer wieder folgen dumme Ballverluste, wenn sich die Möglichkeit zut Führung ergibt. 40 Sekunden vor Ultimo vergibt St. Pölten beim Stand von 78:77 und die Heimmannschaft hat nun plötzlich die Chance, die Partie zu entscheiden. Aber zwei Dreipunkteversuche schlagen fehl, und St. Pölten entscheidet mit Freiwürfen dieses 1. Halbfinale mit 83:79 für sich.

Nun wandert die Serie nach St. Pölten.

Wir haben teilweise leider schlechte Entscheidungen in wichtigen Phasen getroffen und waren daher nicht erfolgreich. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen,

erklärte Coach James Williams.