Vorschau auf die 12. Runde

Quelle: oebl.at:

Kommenden Samstag stehen in der ZWEITEN Basketball Bundesliga die letzten Spiele im Jahr 2018 auf dem Programm, bevor bis zum ersten Jännerwochenende 2019 pausiert wird. Zum Auftakt der Rückrunde bekommen die am letzten Wochenende unterlegenen Teams prompt die Chance auf Revanche. Die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) strebt im Retourspiel mit dem BBC Nord Dragonz (#11) ihren ersten Saisonsieg an. Die Möglichkeit zur Revanche bietet sich auch den Wörthersee Piraten (#8), die nun schon seit sechs Spielen nicht mehr gegen die Panaceo Raiders Villach (#2) gewonnen haben. KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9) will – nun wohl wieder mit Lovro Fizuleto und mit Rückkehrer Marin Sliskovic – seine letzte klare Niederlage gegen die Jennersdorf Blackbirds (#3) wiedergutmachen, während die Basket Flames (#6) nach ihrem sensationellen Sieg im Cup-Achtelfinale auch in der Liga ihren nächsten Heimsieg feiern wollen. Der UBC St. Pölten (#4) hofft gegen den Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) auf seine Heimstärke und die Raiffeisen Dornbirn Lions (#5) möchten zu den Top-4 aufschließen.

 

Union Deutsch Wagram Alligators – BBC Nord Dragonz
Samstag, 22. Dezember, um 14.00 Uhr im BORG Dt. Wagram

Zum Auftakt der 12. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga treffen einander erneut die beiden Teams des Tabellenendes. Die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) empfängt bereits um 14.00 Uhr den BBC Nord Dragonz (#11). Während das Heimteam in seiner Comeback-Saison in der Hinrunde sieglos blieb, beschlossen die Gäste den ersten Durchlauf mit zwei Siegen. Im Hinspiel dieser beiden Mannschaften setzten sich die Burgenländer vergangenes Wochenende mit 77:51 durch. Die Dragonz profitierten von einer starken Leistung am Rebound (50:32) – aber auch von einer katastrophalen Wurfleistung der Niederösterreicher jenseits der Dreipunkteline (6% | 1/17). Der BBC strebt im Retourspiel seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison an. Dafür müssen sie aber auch ihre Turnover reduzieren. Im Hinspiel unterliefen den Burgenländern 19 Ballverluste. In den zehn Spielen davor mussten sie nur einmal mehr Turnover hinnehmen (21 bei der 86:107-Heimniederlage gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec). Die Alligators zeigten sich in den letzten drei Runden vor allem offensiv nicht von ihrer besten Seite: ihnen gelangen durchschnittlich nur 49,3 Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir wollen zum Weihnachtsfest unseren Fans und uns selbst beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres einen Sieg bescheren. Dass uns die Dragonz hierbei keine Geschenke machen werden, hat das letzte Wochenende gezeigt. Wir richten aber unseren Blick nach vorne und werden alles geben.“

Patrick Schmid, Spieler der Alligators: „Nach einer schmerzhaften Niederlage letztes Wochenende haben wir gleich diese Woche erneut die Chance auf unseren ersten Sieg. Die Stimmung im Team ist sehr positiv und ich bin mehr als zuversichtlich, dass es diesen Samstag soweit sein wird.“

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Ein Sieg am Samstag wäre für beide Teams von enorm großer Bedeutung. Wir haben das Heimspiel analysiert und einige Details adaptiert. Können wir die Alligators erneut bei 50 Punkten halten, sind die Chancen auf einen Sieg sehr hoch. Ich erwarte jedoch eine deutlich härtere Partie als in der Hinrunde.“

Christian Lehrner, Spieler vom BBC: „Nach dem Sieg im Hinspiel wollen wir uns am Samstag steigern und die Dinge verbessern, die wir noch nicht so gut umgesetzt haben. Wenn wir von Anfang an konzentriert spielen, werden wir den Erfolg von letzter Woche wiederholen können.“

Personelles BBC: Lukas Knor ist wegen Fiebers fraglich.

 

Wörthersee Piraten – Panaceo Raiders Villach
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Auch die Wörthersee Piraten (#8) und die Panaceo Raiders Villach (#2) treffen einander zu Beginn der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Das letztwöchige Derby ging mit 87:76 an die Villacher – auch weil die Piraten ohne Kapitän Lukas Simoner und Top-Scorer Elvis Kadic personell nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Sie hielten gegen den Tabellenzweiten aber gut mit. Zu viele Turnover (18) machten schlussendlich ein besseres Ergebnis nicht möglich. Villach enttäuschte ein weiteres Mal am Rebound, profitierte aber von der individuellen Leistung ihrer Top-Scorer Jasmin Perkovic und Antonio Boban. Für die Piraten war es am vergangenen Wochenende bereits die zweite Niederlage in Folge, wodurch sie auf den 8. Tabellenrang abgerutscht sind. Die Raiders feierten den fünften Sieg in Serie und blieben dadurch mit Tabellenführer Mattersburg punktegleich.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter Piraten: „Unsere Personalsituation bessert sich leider nicht wirklich, nichtsdestotrotz möchten wir dort weitermachen, wo wir in der zweiten Halbzeit im Hinspiel aufgehört haben.“

Jan Apschner, Spieler der Piraten: „Wir werden versuchen, die nötigen taktischen Schritte, hinsichtlich der Inside-Dominanz der Raiders vorzunehmen, um uns im Heimspiel gut präsentieren zu können.“

Personelles Piraten: Elvis Keric fällt weiterhin aus. Lukas ist Simoner (krank) ist fraglich, ebenso Andreas Nuck (Knöchelverletzung).

 

Jennersdorf Blackbirds – KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr im Aktivpark Güssing

Auch KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9) bekommt prompt die Chance sich für die letztwöchige klare 53:104-Niederlage an den Jennersdorf Blackbirds (#3) zu revanchieren. Ohne mehreren Stammspielern mussten die Kärntner ihre bislang zweihöchste Saisonniederlage hinnehmen. Für das Retourspiel kann Headcoach Dragan Sliskovic erstmals wieder auf seinen Sohn Marin zählen, der aus Villach zurückkehrt. Mit frischen Kräften – auch Lovro Fizoleto könnte wieder im Kader stehen – will KOŠ überhaupt seinen ersten Sieg gegen die Burgenländer feiern. Die Blackbirds, die in Klagenfurt Marko Moric vorgaben, agieren jedoch vor heimischem Publikum nochmal um ein Stück besser. Zuletzt feierten sie vier Siege in Serie und wollen mit einem weiteren Erfolg auf Tuchfühlung zu den beiden erstplatzierten Teams in der Tabelle bleiben. KOŠ braucht für einen Sieg vor allem eine konstante, organisierte Offensive. Die Kärntner müssen aktiver sein und ihre Anfälligkeit auf Turnover abstellen. Sie verzeichneten durchschnittlich 18,6 Ballverluste (#1).

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Der Auswärtssieg letztes Wochennende war wichtig für uns und wir wollen diesen Sieg  vor heimischen Publikum bestätigen. KOŠ wird sich sicher besser präsentieren als zuletzt und wir werden uns sehr gut auf dieses Spiel vorbereiten. Wir freuen uns auf eine tolle Stimmung im letzten Heimspiel des für uns sehr erfolgreichen Jahres.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Wir wollen das Jahr 2018 mit einem Sieg beenden und uns auf diesem Weg bei unseren tollen Fans für die sensationelle Unterstützung in diesem Jahr bedanken. Dafür wird es wie zuletzt nötig sein mit aggressiver Defense das Spiel zu kontrollieren. Wir werden auch nach dem deutlichen Sieg letztes Wochenende unseren Gegener auf keinen Fall unterschätzen.“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Beim Heimspiel gegen die Jennersdorfer haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit eine regelrechte Lektion im Basketball bekommen. Rehabilitation ist angesagt, wir wollen eine ansprechende Leistung zeigen.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Ohne unsere Leistungsträger wird es schwierig, dennoch wollen wir vor allem unsere Defense verbessern. Vor allem die sicheren Schützen der Blackbirds müssen gestoppt werden. Im Gegensatz müssen wir bei der Wurfgenauigkeit zulegen.“

Personelles KOŠ: Smrtnik und Razdevšek am Knie verletzt, Fižoleto fraglich.

 

Basket Flames – BBU Salzburg
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr in der Stadthalle B, Wien 15.

Die Basket Flames (#6) müssen zum Auftakt der Rückrunde in die Stadthalle B ausweichen und treffen dort auf die BBU Salzburg (#10). Nach dem überraschenden Aufstieg der Wiener ins Cup-Viertelfinale (96:89 vs. Arkadia Traiskirchen Lions) wollen die „Flammen“ ihre großartige Form auch in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Aktuell halten sie bei zwei Siegen in der Serie – daheim, allerdings in der Sporthalle Mollardgasse, sind sie schon inklusive Cup seit sechs Spielen ungeschlagen – und wollen mit einem weiteren Erfolg den Rückstand auf einen Platz in den Top-4 verringern. Die BBU Salzburg hat hingegen ihre guten Leistungen vom Beginn der Saison nicht mehr zur Hand. Zuletzt setzte es vier Niederlagen in Serie, wodurch die Salzburger in der Tabelle auf den 10. Platz zurückfielen. Im letztwöchigen Duell dieser beiden Mannschaften imponierten die Flames mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und Offensiv-Power. Zum ersten Mal in dieser Saison gelangen den „Flammen“ mehr als 100 Punkte (102). Die BBU, die auf einige Spieler verzichten musste, haderte mit ihrer Leistung am Rebound und zu vielen Turnovern. 18 Ballverluste war der zweitschlechteste Wert in der laufenden Saison.

Stimmen zum Spiel:

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Gegen das komplette Salzburger Team werden wir eine ähnlich gute Leistung wie beim Cup-Aufstieg gegen Traiskirchen benötigen. Wir wollen unsere gute Form dem Wiener Publikum auch im letzten Heimspiel in der Wiener Stadthalle B präsentieren.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Nach einem hohen Auswärtssieg und dem Cup-Highlight kann man leicht Gefahr laufen einen Gegner unbewusst auf die leichte Schulter zu nehmen. Diesen Fehler dürfen wir auf gar keinen Fall machen. Salzburg ist stark und will gewinnen. Wir müssen dagegenhalten.“

Michael Thaurer, sportlicher Leiter der BBU: „Nach der herben Heimniederlage in Salzburg sind wir auf Wiedergutmachung aus. Nach dem Sieg der Flames im Cup haben diese eine Menge Selbstvertrauen getankt. Nun gilt es eine geschlossene Teamleistung aufs Parkett zu bringen und dass über 40 Minuten.“

Dusko Stojakovic, Obmann Stv. der BBU: „Die Flames haben im Cup gegen die Traiskirchen Lions gewonnen und sehr stark gespielt. Unsere Mannschaft und unser Coach sind sehr gefordert, um als Team in Wien dagegen zu halten.“

Personelles Flames: Michael Lanator (Knöchel) fällt weiterhin aus.

Personelles BBU: Jakupovic, Tepic, Waser fehlen.

 

UBC St. Pölten – Mattersburg Rocks
Samstag, 22. Dezember, um 18.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ

Zum Auftakt der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga hat der UBC St. Pölten (#4) den Tabellenführer Mattersburg Rocks (#1) zu Gast. Im Hinspiel unterlagen die Niederösterreicher mit 79:90. Im nun anstehenden Retourspiel hofft St. Pölten auf seine Heimstärke. Die Niederösterreicher haben in der laufenden Meisterschaft noch keine Heimniederlage hinnehmen müssen. Erschwert wird das Unterfangen „Revanche“ durch den Ausfall von Paul Koroschitz. Der Forward erlitt eine Handverletzung (Kahnbein) und droht länger auszufallen. Zudem kann weiterhin nicht auf Hannes Obermann und Roman Jagsch zurückgegriffen werden. Die Rocks kommen mit drei Siegen in Serie in die niederösterreichische Landeshauptstadt. Für die Bestätigung ihres letztwöchigen Erfolges brauchen die Burgenländer wieder eine bessere Leistung am Offensivrebound. Unter den Brettern bot der UBC den Rocks Paroli und könnte sich dort auch den entscheidenden Vorteil verschaffen. Der UBC hat sich für das letzte Spiel vor Weihnachten eine Charity-Aktion einfallen lassen. Pro Punkt werden Euro 2,00 an das Ö3-Weihnachtswunder gespendet.

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: „In der letzten Runde haben wir zwar gegen St. Pölten zuhause gewonnen, doch um auch auswärts siegreich zu sein, müssen wir uns noch etwas steigern. St. Pölten ist eine starke Mannschaft, es wird bestimmt nicht leicht.“

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Zuhause haben wir viel insided gespielt. Das ist unsere Stärke, die müssen wir auch auswärts nutzen. Wir wollen uns natürlich mit einem Sieg aus dem Jahr 2018 verabschieden.“

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Letzte Woche haben wir trotz der Ausfälle phasenweise sehr gut gespielt. Um den Tabellenführer zu schlagen, müssen wir jedoch noch konstanter spielen. Wir freuen uns auf die Revanche und unser Ziel ist, dass wir Zuhause ungeschlagen in die Weihnachtspause gehen.“

Personelles UBC: Verletzt: Roman Jagsch, Hannes Obermann, Paul Koroschitz. Fraglich ist Dorian Lacic.

 

Raiffeisen Dornbirn Lions – Mistelbach Mustangs
Samstag, 22. Dezember, um 18.30 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn

Das letzte Spiel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga vor Weihnachten und Silvester bestreiten die Raiffeisen Dornbirn Lions (#5) und die Mistelbach Mustangs (#7). Die Vorarlberger halten aktuell bei vier Siegen am Stück und rangieren am fünften Tabellenplatz. Die Niederösterreicher sind Siebenter und weisen bereits zwei Siege Rückstand auf einen Platz in den Top-4 auf. Im letztwöchigen Duell setzten sich die Lions – dank einer starken zweiten Halbzeit – noch sicher mit 79:68 durch und revanchierten sich damit für das Viertelfinalaus in der Vorsaison. Schlüssel zum Sieg war, trotz 19 Turnovern, die hohe Rotation. Headcoach Borja San Miguel ließ zehn unterschiedliche Spieler für zumindest 8 Minuten auf dem Parkett, während sein Gegenüber Martin Weissenböck weiterhin auf einige Spieler verzichten musste. Auch in diesem Spiel dürften einige Akteure ausfallen: Michal Semerad fehlt definitiv, Lorenz Heindl und Vladimir Sismilich sind fraglich. Die Spiel ist das Lions Cookie-Game: Wir spenden 200 Essenspakete für 100 bedürftige Familien in Vorarlberg. Alle sind eingeladen, Pakete im Wert von Euro 20,00  zu spenden. Nach dem Spiel gibt es ein Live-Konzert mit der Kultband dabado im Foyer der Halle.

Stimmen zum Spiel:

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Das wird eine spezielle Party, nicht nur für den Basketball, sondern auch für viele Familien, die der Verein mit dieser speziellen Aktion in der Weihnachtszeit unterstützt. Basketballerisch ist das ein sehr wichtiges Spiel gegen einen starken Rivalen, der sicher auf Wiedergutmachung aus ist. Wir müssen uns auf alle Eventualitäten vorbereiten. Wir sind noch lange nicht dort, wo wir sein könnten, aber wir brauchen unsere aktuell bestmögliche Leistung, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Markus Mittelberger, sportlicher Leiter der Lions: „Das Cookie-Game wird ein ganz spezielles Spiel. Der Zeitpunkt, der gute Zweck, die Live-Musik und ein basketball-Leckerbissen. wir freuen uns alle auf diesen besonderen Abend, der jetzt schon zwei Gewinner hat, die Besucher von Spiel und Konzert sowie die 100 Familien, die wir so tatkräftig unterstützen können.“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir wollen uns für die Heimniederlage in der Vorwoche revanchieren.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Letzte Woche war die Enttäuschung da, doch das Team musste ohne den Kapitän auskommen. Unmittelbar vor dem Heiligen Abend nach Dornbirn fahren zu müssen, ist eine außerordentliche Strapaze. Wir hoffen, dass unsere Mannschaft die Reise vollzählig antritt und heil zurückkommt. Mit dem Jahresende wollen wir auch das Verletzungspech endgültig hinter uns lassen.“

Personelles Lions: Der angeschlagene Sebastian Gmeiner sollte bis Samstag fit werden.

Personelles Mustangs: Michal Semerad unverändert out, Heindl und Sismilich fraglich.