Rocks am Sonntag zu Hause gegen Piraten – Vorschau

Quelle: oebl.at:

In der 7. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga müssen die Basket Flames (#8) und die Wörthersee Piraten (#7) jeweils bei ihren „Angstgegner“ antreten. Die Wiener kämpfen beim UBC St. Pölten (#4) überhaupt um ihren ersten Ligasieg gegen die Niederösterreicher seit deren ABL-Abstieg 2014. Die Kärntner wollen nach zwölf Niederlagen am Stück gegen den Tabellenführer, die Mattersburg Rocks (#1), endlich wieder einen Sieg landen. Die Jennersdorf Blackbirds (#2) und die Panaceo Raiders Villach (#3) wollen mit einem weiteren Sieg ihre Positionen in den Top-3 festigen, während die Union Deutsch Wagram Alligators (#12) beim wiedererstarkten Team KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#10) um den ersten Saisonsieg spielen. Die BBU Salzburg (#9) empfängt die Mistelbach Mustangs (#5). Gegen die Niederösterreicher gab es für die Salzburger in den letzten sechs Spielen nichts zu holen.

 

BBC Nord Dragonz – Panaceo Raiders Villach
Samstag, 17. November, 17.00 Uhr in der NMS Neusiedl

2BL-Newcomer BBC Nord Dragonz (#11) empfängt die Panaceo Raiders Villach (#3). Die Burgenländer tragen dieses Heimspiel, wegen einer keiner Hallenverfügbarkeit in Eisenstadt, in der NMS Neusiedl aus. Der BBC hat am vergangenen Wochenende in Mistelbach eine starke Leistung gebracht, musste aber am Ende – und nach einer frühen, zwischenzeitlichen Führung von 20 Punkten – seine fünfte Saisonniederlage einstecken. Villach hat am letzten Wochenende seine zweite Niederlage in Serie einstecken müssen. Beide bisherigen Saisonniederlage wurden ihnen von burgenländischen Klubs zugefügt. Nichtsdestotrotz sind die Raiders in dieser Partie klarer Favorit. Sie besitzen die besten Feldwurfquoten aller Teams (2pFG 59,9% und 3pFG 43,8%). Daraus resultierten aktuell durchschnittlich 98,7 Punkte pro Spiel. Die Dragonz weisen die zweitwenigsten Punkte aller 2BL-Teams auf (71,8 ppg). Zudem besitzt Villach mit Jasmin Perkovic und Antonio Boban das beste Inside-Duo der gesamten Liga. Gegen diese beiden Akteure müssen die Eisenstädter bestmöglich entgegensteuern, um eine Chance auf den Sieg zu bekommen.

Stimmen zum Spiel:

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Villach tritt heuer mit einer komplett neuen Mannschaft auf. Von den Namen der Neuzugänge dürfen wir uns vorerst nicht beeindrucken lassen und müssen, wie bereits in Mistelbach, unser Teamplay offensiv sowie defensiv demonstrieren. Können wir die Konzentration über die gesamte Spielzeit halten, stehen die Chancen gut.“

Lukas Knor, Spieler vom BBC: „Wir haben bereits einige favorisierte Teams über weite Strecken des Spiels ärgern können, konnten aber im letzten Viertel oft nicht mehr dem mentalen Druck standhalten. Das müssen wir gegen das Spitzenteam aus Villach definitiv ändern!“

Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Wir wollen vor allem in der Defensive um einiges besser agieren als in den letzten beiden Spielen. Der Rest kommt von selbst!“

Personelles BBC: Petar Nemcec fällt weiterhin aus (Bänderriss im Sprunggelenk).

Personelles Raiders: Simon Finzgar und Tim Huber fehlen wegen einer Knieverletzung. Nino Gross‘ Sperre läuft noch für dieses Spiel. Ales Primc wird geschont.

 

Jennersdorf Blackbirds – Raiffeisen Dornbirn Lions
Samstag, 17. November, um 18.00 Uhr im Aktivpark, Güssing

Die punktegleich mit Leader Mattersburg am zweiten Tabellenrang liegenden Jennersdorf Blackbirds (#2) empfangen im zweiten Samstags-Spiel der 7. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga die Raiffeisen Dornbirn Lions (#6). Der Vizemeister hält aktuell mit fünf Siegen am Stück den längsten „winning-streak“ in der gesamten Liga. Dornbirn musste indes am letzten Wochenende die dritte Saisonniederlage einstecken. Zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft produzierten die „Löwen“ mehr als 13 Turnover (17). Trotz der ausgeglichenen Bilanz (3 Siege, 3 Niederlagen) stellen die Vorarlberger die beste Offensive der Liga (99,2 ppg). Die Burgenländer überzeugten hingegen bislang defensiv und ließen nur 73,2 Punkte zu (#1). Beide Spiele im Vorjahr gingen an die Blackbirds. Bei den Blackbirds scheint Marko Moric im letzten Spiel endgültig angekommen zu sein. Der Neuzugang verdoppelte in diesem Spiel mit 31 Punkten seinen Saisonschnitt von zuvor 14,8 Zählern.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Dornbirn zählt zu den stärksten Teams in der Offensive, daher werden wir speziell in der Defense und am Rebound eine starke Leistung brauchen.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Dornbirn verfügt über eine Reihe sehr guter Legionäre, die wir als Mannschaft stoppen müssen. Der Schlüssel wird sein, den Rebound zu kontrollieren und somit keine zweiten Chancen zuzulassen. Aus einer aggressiven Defense heraus wollen wir in der Offensive ins Laufen kommen und einfache Punkte erzielen. Wie immer rechnen wir mit zahlreicher Unterstützung unserer tollen Fans.“

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Die Saison ist jetzt sechs Spiele alt und wir führen in der Liga in einigen positiven Kategorien, aber wir müssen ab jetzt einen Weg finden, die positiven Statistiken auch in Erfolge umzuwandeln. Die Blackbirds sind derzeit sicher in einer besseren Form als wir und sind ganz vorne dabei. Wir müssen den Ball sehr gut bewegen und das Reboundduell für uns entscheiden, das sind die Schlüssel für einen Erfolg der Löwen.“

Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Wir bewegen uns derzeit zwischen Genie und Wahnsinn. Wir wissen um unser Potenzial, aber wir haben Momente, die sind schlichtweg unterirdisch. Das müssen wir ganz schnell in Griff bekommen, wenn wir eine wesentliche Rolle spielen wollen. Die Blackbirds sind ein sehr schwer zu spielendes Team, ausgewogen, routiniert und defensiv enorm stark. Nach einer so langen Anreise müssen wir am Beginn bereit sein, damit wir uns nicht frühzeitig ein Loch graben, aus dem wir nicht mehr herauskommen.“

Personelles Lions: Jussel (verletzt) und Kevric (beruflich) fehlen sicher. Pesek ist überknöchelt und somit fraglich.

 

UBC St. Pölten – Basket Flames
Sonntag, 18. November, um 15.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten

Der UBC St. Pölten (#4) empfängt am Sonntag bereits um 15.00 Uhr die Basket Flames (#8). Beide Mannschaften haben ihre letzten beiden Ligaspiele gewonnen. Die Niederösterreicher mussten zuhause noch keine Niederlage hinnehmen und triumphierten in allen drei Heimspielen. Ihre Heimstärke resultiert aus starker Defensivarbeit: mit durchschnittlich 71,7 oppg weisen sie den niedrigsten Wert aller Teams auf. Deutlich mehr Punkte – vor allem auswärts – kassierten die Basket Flames (90,0 / #2), die speziell auch mit ihren Turnovern Probleme haben (15,5 / #3), dafür aber am Defensivrebound eine Macht sind (29,2 / #1). St. Pölten hinkt zwar bei den Rebounds nach, verliert aber durchschnittlich nur 11,5 Mal den Ball (#11). Für die Niederösterreicher spricht auch eindeutig die „head-to-head“-Bilanz: Alle bisherigen zehn Ligaspiele gegen die Flames wurden mit durchschnittlich 23,3 Punkten Vorsprung gewonnen.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Die Flames sind sicherlich stärker, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Defensiv benötigen wir eine ähnlich ambitionierte Leistung wie in den letzten beiden Spielen.“

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Während der vergangenen Saison mussten wir uns inklusive Cup dreimal knapp geschlagen geben. Überhaupt haben die Flames in der 2BL-Meisterschaft noch nie gegen St. Pölten gewinnen können. Wir wollen daher am Sonntag alles daransetzen, um diese Unserie zu beenden.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „St. Pölten ist traditionell kein guter Boden für uns. Dennoch kommen wir mit Selbstvertrauen und der Motivation mit einem Sieg mit St. Pölten in der Tabelle gleichziehen zu können. Es liegt an uns unser Potential abzurufen, dann können wir auch in St. Pölten gewinnen.“

Personelles UBC: Obermann und Jagsch fehlen verletzungsbedingt. Florian Pöcksteiner ist fraglich.

Personelles Flames: Tobias Stadelmann sollte nach seiner Leistenzerrung erstmals wieder im Aufgebot stehen. Dafür fällt Dragi Najdanovic wegen einer Wadenzerrung erneut aus. Fabricio Vay konnte wegen seiner Fußprellung zuletzt nicht trainieren und ist fraglich. Michael Diesner ist aufgrund von Knieschmerzen ebenfalls fraglich. Weitere Spieler (Memcic, Soldo, Alturban, Lanator) sind angeschlagen, aber einsatzfähig

 

Mattersburg Rocks – Wörthersee Piraten
Sonntag, 18. November, um 17.00 Uhr in der SPH Mattersburg

Der Tabellenführer der ZWEITEN Basketball Bundesliga Mattersburg Rocks (#1) empfängt die Wörthersee Piraten (#7), bei denen Sead Mulalic wegen einer Knöchelverletzung fraglich ist. Während die Rocks zuletzt mit ihrem zweiten Sieg am Stück die Spitzenposition in der Tabelle verteidigt haben, mussten die Piraten ihre zweite Niederlage in Serie einstecken. Damit sind sie auch auswärts seit zwei Spielen ohne Erfolg. Die Stärke der Mattersburger liegt – auch dank der Nachverpflichtung von Gary Ware (21,3 PTS | 8,5 RB) – am Rebound. Die Rocks packen unter den Brettern durchschnittlich 45,5 Mal zu und holen sich 17 Offensivrebounds im Schnitt (#1). Dem müssen die Piraten entgegenwirken, wollen sie nach zwölf Niederlagen am Stück gegen Mattersburg wieder einen Erfolg feiern. Der letzte Sieg der Kärntner war am 12. Jänner 2013 (@Klagenfurt).

Stimmen zum Spiel:

James Williams, Headcoach der Rocks: „Die Wörthersee Piraten sind ein gutes Team und wir müssen gut spielen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Ziel ist es natürlich zuhause zu gewinnen und unseren Fans ein tolles Spiel zu bieten.”

Fabian Poremba, Spieler der Rocks: „Wir müssen jetzt den Schwung vom letzten Spiel nutzen und 100% Leistung geben. Mit einem Sieg gegen die Piraten können wir unsere Tabellenführung festigen oder sogar ausbauen.“

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Mit den Mattersburg Rocks wartet der nächste schwere Brocken auf uns, dazu noch auswärts. Unser Ziel ist es, uns vor allem defensiv zu steigern. Eine schwierige Aufgabe gegen eine offensiv so starke Mannschaft.“

Matic Sirnik, Spieler der Piraten: „Die Rocks befinden sich momentan völlig zu Recht auf dem ersten Tabellenplatz. Um in Mattersburg bestehen zu können, werden wir eine Topleistung von jedem einzelnen Spieler unserer Mannschaft benötigen.“

Personelles Piraten: Sead Mulalic ist mit einer Knöchelverletzung fraglich. Andreas Kuttnig ist weiterhin fraglich.

 

KOŠ Posojilnica Bank Celovec – Union Deutsch Wagram Alligators
Sonntag, 18. November, um 17.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Im Duell KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#10) gegen Union Deutsch Wagram Alligators (#12) treffen zwei Teams vom Tabellenende direkt aufeinander. Während die Kärntner am letzten Spieltag – auch dank der Rückkehr von Jaka Stemberger (20 PTS | 9 RB), der allerdings wie Christian Erschen für Sonntag fraglich ist – ihren zweiten Saisonsieg feierten, wartet der 2BL-Rückkehrer aus Niederösterreich weiterhin auf seinen ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft. Insgesamt haben beide Mannschaften noch Luft nach oben: mit 92,8 (KOŠ) und 95,0 (UDW) bekommen sie die meisten Punkte aller 2BL-Teams und hinken auch im Scoring nach (73,5 ppg KOŠ bzw. 68,0 ppg UDW). Für die Alligators wird es wohl wichtig sein, der individuellen Klasse mit gutem Teamplay entgegenzuwirken. KOŠ hat schon beim letzten Sieg in Salzburg eine große Steigerung am Rebound vollzogen und könnte sich unter den Brettern den entscheidenden Vorteil für den ersten Heimsieg in der laufenden Meisterschaft verschaffen.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Nach dem heroischen Kampf in Salzburg wollen wir erstmals auch vor heimischem Publikum anschreiben. Wir hoffen nur auf ein komplettes Team.“#

Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Wir haben einige Verletzungen zu verkraften und dennoch erwarten wir uns einen Sieg gegen die junge Truppe aus Deutsch Wagram. Von Spiel zu Spiel versuchen wir besser zu werden. Unterm Korb wollen wir unsere Chancen besser nutzen.“

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir beginnen unsere Identität als Mannschaft zu finden. Das haben die ersten 20 Minuten gegen die Flames gezeigt. Wir fahren am Sonntag nach Klagenfurt, um uns von dieser Seite zu präsentieren.“

Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Ich denke, dass wir trotz der personellen Verstärkung seitens Kos bei diesem Spiel auf Sieg spielen müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Den langen Anfahrtsweg müssen wir jedoch schneller wegstecken als noch gegen Wörthersee. Wir müssen es als Team schaffen, für 40 Minuten konsequent zusammen zu spielen bzw. zusammen zu verteidigen.“

Personelles KOŠ : Erschen (Rückenverletzung), Stemberger (Fussverletzung);

 

BBU Salzburg – Mistelbach Mustangs
Sonntag, 18. November, um 17.00 Uhr in der SPH Alpenstraße, Salzburg

Die BBU Salzburg (#9) duelliert sich zum Abschluss der 7. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga am Sonntag mit den Mistelbach Mustangs (#5). Beide Mannschaften halten aktuell bei sechs Punkten. Die Salzburger mussten in den letzten beiden Runden jeweils äußerst knappe Niederlagen akzeptieren (82:83 n.V. @BBC und 76:77 vs. KOŠ). Die Niederösterreicher, die weiterhin von Verletzungen und anderen Verpflichtungen der Spieler dezimiert antreten müssen, haben indes am letzten Wochenende Moral bewiesen und mit einem unglaublichen Comeback ihre Niederlagenserie durchbrochen. Mistelbach hat die letzten sechs Spiele gegen Salzburg gewonnen. Der letzte Sieg der BBU datiert vom 12. Dezember 2015 (95:81 @Salzburg). Damals legte Lorenz Rattey, der am letzten Wochenende sein Comeback gab, für Salzburg ein „double-double“ auf (12 PTS | 13 RB). Semerad, Sismlich und Obermann – diese drei stehen nach wie vor im Kader der Mustangs – scorten damals zweistellig.

Stimmen zum Spiel:

Dusko Stojakovic, Obmann Stv. der BBU: „Nach zwei knappen Niederlagen erwarten wir uns eine kämpferische BBU-Mannschaft und ein packendes Spiel gegen routinierte Mustangs.“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Wir sind gespannt auf das Wochenende und freuen uns auf eine physische und schwierige Herausforderung gegen Mistelbach.“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Die Verletzungsserie nimmt kein Ende. Dazu kommen andere Verpflichtungen von Spielern, weshalb wir wieder stark dezimiert antreten müssen. Es wird in Salzburg unheimlich schwierig – doch es gibt keine Alternative: Wir werden alles versuchen.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Langsam scheint es, als habe sich diese Saison alles gegen uns verschworen. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof. Was soll es: Wir werden das Schritt für Schritt gemeinsam meistern.“

Personelles BBU: Christian Joch und Djordje Djordjevic fallen weiterhin aus.

Personelles Mustangs: Michal Semerad fällt verletzungsbedingt aus (Verdacht auf Haarriss im Knöchel). Darüber hinaus müssen die Mustangs auf Michal Jedovnicky (Teilnahme an den Universitäts-Weltmeisterschaften in Barcelona) und Julian Alper (U19-Einsatz) verzichten.