Nachberichte zur 21. Runde

Kompletter Artikel auf www.oebl.at: Die Wörthersee Piraten (12) haben zum Auftakt der 21. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ihren ersten Sieg seit über zwei Jahren gefeiert. Nach inklusive Cup 50 Pflichtspielniederlagen in Serie gelang den Kärntnern ein überraschender 80:76-Heimsieg über die Mistelbach Mustangs (3). Tabellenführer Vienna D.C. Timberwolves (1) hat erneut offensiv überzeugt und gegen die ohne 2BL-Top-Scorer Antoni Vicens angetretenen Raiffeisen Dornbirn Lions (7) einen 90:79-Heimsieg gefeiert. Die Jennersdorf Blackbirds (5) haben dank eines klaren 73:60-Erfolgs über die BBU Salzburg (10) in der Tabelle einen Platz gutgemacht. Auch die Mattersburg Rocks (6) haben nach ihrem ungefährdeten 84:74-Heimsieg über Basket 2000 Vienna Warriors (11) eine Verbesserung in der Tabelle erzielt. Der UBC St. Pölten (2.) landete im Kampf um den zweiten Tabellenplatz einen wichtigen 86:73 Erfolg über die Basket Flames (8.). Auch die Panaceo Raiders Villach (4.) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec (9.) mit 91:69 durch.

Die Wörthersee Piraten (12) haben in der 21. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga für eine Sensation gesorgt. Die Kärntner feierten einen überraschenden 80:76-Heimsieg über die Mistelbach Mustangs (3). Für die Piraten war es der erste Sieg in einem Pflichtspiel seit über zwei Jahren. Der bislang letzte Sieg war am 9. Jänner 2016 gelungen. Auch damals wurde Mistelbach geschlagen (87:78). Für die Niederösterreicher war es die sechste Saisonniederlage und ein Rückschlag im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Die Piraten – ihnen fehlte der verletzte Elvis Keric und aus Kapfenberg stand nur Ian Moschik zur Verfügung – zeigten von Beginn an eine sehr couragierte, reife Leistung. Sie boten den dezimierten Mustangs (Isbetcherian und Sprung fehlten) auch am Rebound Paroli (30:33) und erspielten sich einen 19-Punkte-Vorsprung (60:43; 28. Min). Die Niederösterreicher konnten am Ende zwar nochmals entscheidend verkürzen – doch die Piraten spielten dank der Routine von Sebastian Schaal (18 PTS, 5 AS) und Andreas Kuttnig (9 PTS, 6 RB) ihren Sieg nach Hause. Top-Scorer war Ian Moschik mit 20 Punkten. Bei Mistelbach machte Michal Semerad 18 Zähler.

Der Tabellenführer Vienna D.C. Timberwolves (1) hat sein letztes Heimspiel im Grunddurchgang positiv abgeschlossen. Die Wiener gewannen gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions (7) mit 90:79 und feierten inklusive Cup nun schon den dritten Sieg über die Vorarlberger in Serie. Die Lions mussten hingegen nach vier Auswärtssiegen in Serie wieder eine Niederlage in fremder Halle akzeptieren und verloren dadurch auch in der Tabelle zwei Plätze. Die „Wölfe“ – sie setzten den rekonvaleszenten Nemanja Nikolic (Nasenbeinbruch) noch nicht ein – begannen stark und lagen nach zehn Minuten mit 28:15 voraus. Dornbirn, das Antoni Vicens (Rückenbeschwerden) vorgab, kämpfte sich aber wieder zurück, hatte vor allem am Rebound seine Vorteile (18 OR der Lions zu 24 DR der Timberwolves;). Mit einem 10:0-Run verkürzten die kämpfenden „Löwen“ auf -2 (71:73 / 34. Min), ehe die Timberwolves postwendend einen 11:0-Lauf auf das Parkett zauberten. Am Ende wirkten die Wiener deutlich frischer: Während bei Dornbirn jeder Spieler der „starting-5“ zumindest 34,5 Minuten am Feld stand, war bei den Wienern kein Akteur länger als 26,5 Minuten im Einsatz. Mit nur einem Fehlwurf war Marko Kolaric (17 PTS, 5 RB, 6 AS, 4 ST) Top-Scorer der Wölfe. Luka Brajkovic kam für sein Team auf 26 Zähler.

Die Jennersdorf Blackbirds (5) haben sich ihren zweiten Heimsieg in Serie gesichert. Der Liga-Neuling gewann gegen die BBU Salzburg (10) mit 73:60. Nach dem 12. Saisonsieg liegen die Burgenländer in der Tabelle nun an fünfter Stelle. Salzburg bleibt nach der achten Auswärtsniederlage in Folge an zehnter Stelle. Die Entscheidung in dieser Begegnung fiel bereits in der ersten Halbzeit. Diese dominierten die Blackbirds mit 53:24 und brachten diesen Polster, nachdem sich Salzburg in den zweiten 20 Minuten vor allem defensiv stark verbessert zeigte, dann souverän über die Zeit. Die Blackbirds erarbeiteten sich vor allem viele Fastbreaks (25:12 „fastbreak-points“) und zwangen die BBU zu 20 Turnover. Matthias Klepeisz war mit 15 Punkten Top-Scorer der Partie. Sergio Jimenez warf für Salzburg 16 Punkte.

Die Basket 2000 Vienna Warriors (11.) reisten mit lediglich sechs Spielern zu den Mattersburg Rocks (6.). Doch auch die Burgenländer konnten verletzungsbedingt nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Hausherren übernahmen von Beginn weg die Führung und erarbeiteten sich viel Spielzeit für die jungen Spieler. Die Warrioirs konnten mit dem Tempo der Rocks nicht mithalten und verloren 74:84.

KOŠ Posojilnica Bank Celovec (9.) startete gegen die Panaceo Raiders Villach (4.). stark in die Begegnung und erspielte sich schnell einen zweistelligen Vorsprung. Der amtierende Meister erhöhte aber ab dem zweiten Viertel die Intensität in der Defensive und verwandelte den Rückstand in eine knappe Führung. In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Hausherren das Geschehen und eroberten sich einen souveränen 91:69 Erfolg.

Nach dem 86:73 Erfolg über die Basket Flames, bleibt der UBC St. Pölten in Poleosition für den zweiten Tabellenplatz. Das erste Viertel gehörte noch den Gästen. Danach war der Vizemeister aber meist um einen Schritt schneller und drehte die Begegnung im zweiten Viertel. Die Niederösterreicher agierten in der Offensive als Team und ließen sich den 16. Sieg im 21. Saisonspiel nicht mehr nehmen.

Die Ergebnisse der 21. Runde im Überblick:

 

piraten Wörthersee Piraten – Mistelbach Mustangs

80:76 (22:17, 44:35, 64:49)

mustangs
wolves Vienna D.C. Timberwolves – Raiffeisen Dornbirn Lions

90:79 (28:15, 51:41, 67:59)

lions d
blackbirds Jennersdorf Blackbirds – BBU Salzburg

73:60 (25:12, 53:24, 67:37)

bbu
rocks Mattersburg Rocks – Basket 2000 Vienna Warriors

84:74 (19:11, 41:32, 66:51)

warriors
raiders  Panaceo Raiders Villach – KOŠ Posojilnica Bank Celovec

91:69 (17:30, 38:35, 66:52)

kos
 stp  UBC St. Pölten – Basket Flames

86:73 (22:26, 43:36, 71:54)

 flames