Klarer Sieg in St. Pölten als Weihnachtsgeschenk

Die Mattersburger hatten gegen ersatzgeschwächte St. Pöltener wenig Mühe, ließen im ersten Viertel gar nur 4 (!) Punkte zu, führten zur Halbzeit bereits mit 38:11 und cruisten auch ohne Topscorer Gary Ware zu einem souveränen 78:50-Erfolg, den 10. im 12. Saisonspiel. Topscorer beim BKM war Obmann Corey Hallett mit 27 Zählern.

 

Nachberichte zur 12. Runde / Quelle: oebl.at:

Zum Auftakt der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga haben die zuletzt unterlegenen Teams ihre Chance auf Revanche ungenützt gelassen. Die Sieger der 11. Runde haben sich somit auch im Retour-Spiel einen Sieg gesichert. In der Tabelle haben die Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) dank ihres fünften Sieges in Serie den vierten Platz eingenommen. Die Basket Flames (#6) haben mit ihrem siebenten Heimsieg in Folge Platz sechs vorübergehend abgesichert. Der BBC Nord Dragonz (#11) lieferte den knappsten Sieg an diesem Spieltag. Die Burgenländer setzten sich beim weiterhin sieglosen Tabellenschlusslicht Union Deutsch Wagram Alligators (#12) erst nach Verlängerung und dort dank eines „buzzer-beaters“ mit 91:90 durch. An der Tabellenspitze liegen die Mattersburg Rocks (#1) und die Panaceo Raiders Villach (#2) weiterhin gleichauf. Die ZWEITE Basketball Bundesliga pausiert nun bis zum 5. bzw. 6. Jänner.

 

Union Deutsch Wagram Alligators – BBC Nord Dragonz 90:91 n.V. (19:20, 42:37, 62:62, 80:80)
Scorer UDW: Goranovic 20, Reichle 18, Marek 16
Scorer BBC: Najdanovic 24, Baumgartner 19, Hegedüs, Nemcec je 12

Der BBC Nord Dragonz (#11) hat auch das zweite Saisonduell mit der Union Deutsch Wagram Alligators (#12) gewonnen. Die Burgenländer setzten sich nach dem klaren Sieg im Hinspiel diesmal erst nach Verlängerung mit 91:90 durch. Sie feierten damit ihren ersten Auswärtssieg in der ZWEITEN Basketball Bundesliga und fügten den Niederösterreichern ihre zwölfte Niederlage im zwölften Spiel zu. Nachdem sich die Dragonz im ersten Viertel auf bis zu 9 Punkte absetzten konnten (18:9 | 7. Min), holten sich die Alligators mit einem 11:3-Run zu Beginn des zweiten Viertels die Führung zurück (30:25 | 16. Min). Im weiteren Verlauf konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzten – und Lukas Baumgartner brachte die Gäste mit einem getroffenen Freiwurf in die Overtime. Dort bewies BBC-Headcoach Dusan Kozlica Fingerspitzengefühl. Er brachte 26 Sekunden vor Ende der Verlängerung erstmals Sebastian Kunc, der schlussendlich den Game-Winner aus der Distanz verwertete. Bei den Gästen verbuchte Attila Hegedüs mit 12 Punkten und 12 Rebounds ein „double-double“. Dragisa Najdanovic (24 PTS) war auch in seinem dritten Spiel für den BBC Top-Scorer. Bei den Alligators verbuchte Marko Goranovic (20 PTS | 9/12 FG | 12 RB) ein „double-double“.

Stimmen zum Spiel:

Hannes Quirgst, sportlicher Leiter der Alligators: „Ein tolles Spiel vor unglaublicher Kulisse. Leider mit einem unglücklichen Ende in der Overtime, obwohl sich die Jungs heute einen Sieg verdient hätten. Die spielerische Leistung war in Ordnung und gibt uns Zuversicht für das nächste Jahr.“

Patrick Schmid, Spieler der Alligators: „Wir können stolz sein, dass wir heute so gekämpft haben. Man kann den Aufwärtstrend deutlich erkennen. Trotzdem ist es bitter, so zu verlieren. Ich bin mir sicher, dass wir stärker zurückkommen und bald den ersten Sieg einfahren werden.“

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Gratulation an beide Mannschaften für den unglaublichen Kampf. Wir waren am Rebound unterlegen, weshalb wir erst in diese Situation gekommen sind, dass das Spiel so knapp war. Aber wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und letztendlich auch mit etwas Glück gewonnen.“

Sebastian Kunc, Spieler vom BBC: „Es war ein sehr spannendes Spiel, was auch zu erwarten war, weil das Match in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe war. Die Deutsch Wagramer haben ihre Würfe hochprozentig getroffen. In der entscheidenden Phase waren wir dann da und haben gute Plays ausgeführt. Und im Endeffekt glücklich gewonnen.“

 

Wörthersee Piraten – Panaceo Raiders Villach 71:111 (18:25, 31:59, 49:88)
Scorer Piraten: Simoner 17, Kunovjanek, Sirnik je 15
Scorer Raiders: Boban 29, Bajc 23, Erculj 22

Die Wörhersee Piraten (#8) mussten sich im zweiten Saisonduell mit den Panaceo Raiders Villach (#2) deutlich geschlagen geben. Die Villacher bestätigten ihren Erfolg aus der Vorwoche und legten einen deutlichen 111:71-Auswärtssieg nach. Die Raiders gewannen damit ihr sechstes Spiel in Serie, während die Piraten sich nun schon zum dritten Mal in Folge geschlagen geben mussten. Für den Meister von 2016 Villach war es der siebente aufeinanderfolgende Sieg gegen die Klagenfurter. Dieser profitierte auch in diesem Spiel von seiner großartigen Offensiv-Leistung: Mit einem 34:13 im zweiten Abschnitt schaffte die Mannschaft von Headcoach Rok Zupan die Vorentscheidung. Insgesamt traf sie an diesem Abend 20 Dreipunktewürfe (55%) und verzeichnete nur 10 Turnover. Die Piraten – bei ihnen debütierten Selmir Husanovic (6 PTS | 2 RB) und Christoph Gspandl (4 PTS) – hatten zwar Vorteile am Rebound aber keine defensiven Lösungen gegen die hochprozentig treffenden Villacher.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter der Piraten: „Wir waren heute leider nicht in der Lage, die Kreise der Legionäre der Raiders einzuschränken, daher auch die Niederlage in dieser Höhe.“

Marko Jelica, Spieler der Raiders: „Wir haben heute früh unseren Rhythmus gefunden, speziell von außen, und diesen über 40 Minuten halten können. Das gab heute den Ausschlag für unseren hohen Sieg.“

 

Jennersdorf Blackbirds – KOŠ Posojilnica Bank Celovec 91:68 (22:15, 55:33, 78:44)
Scorer Blackbirds: Jandrasits 18, Astl Ch., Moric je 13, Horvath M. 12
Scorer KOŠ: Kralj, Stemberger je 17, Özdemir, Sliskovic je 9

Die Jennersdorf Blackbirds (#3) haben auch das Heimspiel gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#9) klar dominiert. Die Burgenländer sicherten sich mit dem 91:68 ihren fünften Heimsieg in Serie und liegen weiterhin nur zwei Punkte hinter den beiden Tabellenführern. KOŠ musste bereits seine dritte Niederlage in Serie hinnehmen und bleibt Neunter. Nach einem guten Start der Kärntner (9:2 | 3. Min) legten die Blackbirds einen 19:2-Run auf das Parkett und stellten die Weichen früh auf Sieg. Nachdem sie auch die Abschnitte zwei und drei klar für sich entschieden (33:18 bzw. 23:11), war ihnen auch der vierte Sieg gegen KOŠ, das erneut personell dezimiert antreten musste, im vierten Spiel nie zu nehmen. Erneut forcierte eine aggressive Defense der Hausherren mehr als 20 Turnover (23) und war damit hauptverantwortlich für den Sieg. Bei den Blackbirds konnten in diesem Spiel elf der zwölf eingesetzten Akteure punkten. Bei KOŠ debütierte Marin Sliskovic mit neun Punkten und vier Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Nach einem unkonzentrierten Start sind wir durch starke Defense ins Spiel gekommen und haben schlussendlich verdient gewonnen.“

Matthias Klepeisz, Spieler der Blackbirds: „Wir sind heute unserer Favoritenrolle gegen ersatzgeschwächte Kärntner gerecht geworden. Danke an die Fans für den tollen Support in diesem Jahr – im Namen des ganzen Teams wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“

Dragan Sliskovic, Headcoach von KOŠ: „Gratulation an die Blackbirds zum verdienten Sieg! Die Pause müssen wir nutzen, um unsere Verletzungen auszukurieren und Unstimmigkeiten in der Defensive und Offensive in den Griff zu bekommen.“

 

Basket Flames – BBU Salzburg 104:80 (30:24, 59:40, 89:63)
Scorer Flames: Vay 34, Stadelmann 20, Memcic 17
Scorer BBU: Sanchez 24, Milovac, Mouratoglou je 14

Die Basket Flames (#6) haben ihren Erfolgslauf in der ZWEITEN Basketball Bundesliga weiter verlängert. Die Wiener feierten mit einem 104:80 über die BBU Salzburg (#10) inklusive Cup ihren bereits siebenten Heimsieg bzw. vieren Erfolg insgesamt in Serie. Damit festigten die Flames ihren sechsten Tabellenrang. Sie haben aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Siebenten Mistelbach. Die Flames lagen im Startviertel nur für wenige Minuten im Rückstand, ehe sie bereits im zweiten Abschnitt – diesen gewannen sie 29:13 – für die Vorentscheidung sorgten. Erneut bot die Mannschaft von Franz Zderadicka eine starke Offensivleistung und kam auch im zweiten Duell mit der BBU, die nun schon die fünfte Niederlage in Serie hinnehmen musste, auf über 100 Punkte. Die Flames verwerteten insgesamt 53% ihrer Würfe von jenseits der Dreipunktelinie. Vor allem Tobias Stadelmann (6/9) und Fabricio Vay (7/12) trafen von ebendort hochprozentig.

Stimmen zum Spiel:

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Wir konnten auch im letzten Spiel des Jahres unsere gute Form bestätigen. Jetzt werden wir gut regenerieren und diese gute Form hoffentlich ins neue Jahr mitnehmen.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Unser Ziel nach der Niederlage in Mattersburg war es mit drei Siegen in die Weihnachtspause zu gehen. Jetzt sind es mit dem Cupspiel sogar vier geworden. Wir wollen im neuen Jahr dort weitermachen, wo wir aufgehört haben. Frohe Weihnachten!“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Gratulation an die Flames. Wir haben das Jahr nicht so beendet wie wir es wollten, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wieder zu unserer Form finden werden.“

 

UBC St. Pölten – Mattersburg Rocks 50:78 (4:19, 13:38, 40:58)
Scorer UBC: Speiser 14, Böck L. 12, Kaltenbrunner S. 10
Scorer Rocks: Hallett 27, Nicoli 14, Vancura 8

Die Mattersburg Rocks (#1) haben mit einem Kantersieg ihre Tabellenführung verteidigt. Die Burgenländer gewannen ohne Gary Ware das Rückrunden-Duell mit dem UBC St. Pölten (#5) 78:50. Während sich die Niederösterreicher – sie hatten gleich mehrere Ausfälle zu verzeichnen – damit zum ersten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum geschlagen geben mussten, holten sich die Burgenländer ihren vierten Sieg in Folge. Die Rocks machten bereits mit einem 19:4 im ersten Abschnitt alles klar. Sie forcierten in den ersten zehn Minuten sechs Turnover der Gäste und ließen dem UBC nur zwei Punkte aus dem Feld. Bis zur Halbzeit bauten die Rocks ihren Vorteil weiter aus, um diesen im weiteren Verlauf zu verwalten. Mattersburg verzeichnete mit nur vier Turnovern einen neuen Saisonrekord.

Stimmen zum Spiel:

Niko Kaltenbrunner, Spieler vom UBC: „Leider haben wir den Anfang des Spiels verschlafen und gerieten deshalb schnell in Rückstand. In der zweiten Halbzeit konnten wir sowohl gute Würfe verwandeln als auch konsequent verteidigen. Jedoch fehlte uns gegen Ende hin das nötige Glück bei schwierigen Würfen.“

Martin Speiser, Spieler vom UBC: „Wir haben in der ersten Halbzeit leider aufgrund von blöden Fehlern schnell unsere Sicherheit verloren. Leider haben wir oft die falschen Würfe genommen und da hat Mattersburg aufgrund ihrer Erfahrung nichts anbrennen lassen und konnten somit das Spiel souverän zu Ende spielen.“

Marko Soldo, Spieler der Rocks: „Wir haben in der ersten Halbzeit die Zone gut verteidigt und den personelle geschwächten UBC wenig Chancen innerhalb der Zone gelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel gut verwaltet und verdient gewonnen. Trotzdem Respekt an die St. Pöltner die gut gekämpft haben.“

Corey Hallett, Spieler der Rocks: „Wir haben eine gute erste Halbzeit abgeliefert und schlussendlich auch verdient gewonnen. Natürlich sind wir über diesen Sieg extrem froh, da St. Pölten bis heute zu Hause ungeschlagen war.“

 

Raiffeisen Dornbirn Lions – Mistelbach Mustangs 85:63 (25:16, 52:29, 63:48)
Scorer Lions: Medori 18, Walker, Arruti je 16, Kevric 10
Scorer Mustangs: Obermann 21, Jedovnicky 15, Prachar 14

Die Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) haben ihren Aufwärtstrend auch zum Start der Rückrunde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga unter Beweis gestellt. Die Vorarlberger besiegten die Mistelbach Mustangs (#7) mit 85:63. Mit dem nun fünften Sieg in Serie verbesserten sie sich in der Tabelle auf den vierten Platz. Mistelbach ist nach der zweiten Niederlage weiterhin Siebenter. Die Lions lagen bis auf einen kurzen Moment im ersten Viertel (3:4 | 2. Min) stets voran und bauten ihren Vorteil zwischenzeitlich auf bis zu 25 Punkte aus (61:36 | 24. Min). Sie waren ihrem Gegner in allen Belangen überlegen und feierten schlussendlich einen verdienten Sieg. Zum vierten Mal in Serie zeigten die „Löwen“ eine starke Defensivleistung und hielten ihren Gegner, der ohne Michal Semerad und Vladimir Sismilich angetreten war, erneut unter 70 Punkten.

Stimmen zum Spiel:

Borja San Miguel, Headcoach der Lions: “Die ersten beiden Vertel waren sehr gut, dann hat uns die Zone der Gäste für 15 Minuten aus dem Spiel genommen. Wir sind aber am Schluss wieder in die Spur gekommen und haben einen klaren Sieg gefeiert. Das ist alles, was jetzt zählt.”

Javier Medori, Spieler der Lions: „Wir sind sehr froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Die Zone hat uns etwas den Rhythmus genommen, aber wir haben jetzt 5 Spiele in Serie gewonnen und dürfen zufrieden sein.“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir hatten viel zu viele Turnover, waren sehr unstrukturiert und so war kein besseres Ergebnis möglich. Dornbirn hat verdient gewonnen.“