Nachberichte zur 9. Runde

Quelle: oebl.at:

In der 9. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga gelingt es gleich zwei Teams ihren Negativlauf zu beenden. Die Basket 2000 Vienna Warriors gewinnen nach vier Niederlagen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen die Mattersburg Rocks. Auch die Jennersdorf Blackbirds verbuchten wieder einen Erfolg, nachdem sie drei ihrer letzten vier Spiele verloren. Gegen die BBU Salzburg schlug die starke Defensive der Burgenländer wieder zu und brachte ihnen den fünften Tabellenplatz. Die Vienna D.C. Timberwolves bleiben weiter ungeschlagen – gegen die Dornbirn Lions benötigte es allerdings einen Kraftakt im letzten Abschnitt um die Weste weiß zu halten. Auch den Basket Flames gelang die Revanche für das Cup-Aus nicht. Abermals unterliefen den Wienern zu viele Turnover, um den Vizemeister aus St. Pölten zu bezwingen. Der amtierenden Meister aus Villach setzte sich im „Kärnter-Derby“ gegen KOŠ Posojilnica Bank Celovec mit 79:73 durch.

Die Mistelbach Mustangs setzten sich souverän gegen das Tabellenschlusslicht durch. Erst einmal konnten die Wörthersee Piraten bei den Mistelbach Mustangs gewinnen (09.03.2014 mit 75:63), daran änderte sich auch an diesem Wochenende nichts. Die Mustangs zeigten über 40 Minuten konsequenten Basketball und erzielten durch eine hohe Trefferquote und eine sehr kompakte Mannschaftsleistung einen ungefährdeten 107:56 Erfolg.

Die Panaceo Raiders Villach gewannen im „Kärntner-Derby“ wichtige Punkte im Rennen um die Playoffplätze. Der amtierende Meister startete besser in die Begegnung, doch KOŠ Posojilnica Bank Celovec kämpfte sich immer erfolgreich zurück. Die Raiders trafen schließlich die Big-Shots in der Crunch-Time und entschieden das Spiel mit 79:73 für sich.

Während die Mattersburg Rocks in der vergangenen Saison beide Duelle gegen die Basket 2000 Vienna Warriors deutlich gewinnen konnten, setzte es an diesem Wochenende eine 80:85 Niederlage für die Burgenländer. Nach vier Niederlagen in Serie zeigten die Wiener was in ihnen steckt und kamen durch konsequenten Teambasketball zum Erfolg. Marko Moric verbuchte mit 14 Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double und Armin Topic steuerte 27 Punkte zum Erfolg bei.

Zu viele Turnover besiegelten das Cup-Aus der Basket Flames gegen UBC St. Pölten vor wenigen Wochen. Ein ähnliches Schicksal ereilte das Team von Headcoach Franz Zderadicka nun in der Meisterschaft. Nach einer Führung zu Pause waren es abermals die Ballverluste (26), die dem Team einen Strich durch die Rechnung machten. Ohne den beiden Topscoreren Chappell und Hübner gelang es den Wienern dennoch die Begegnung lange offen zu halten, konnte ihre Unserie gegen St. Pölten aber nicht beenden – in neun Spielen gegen die Niederösterreicher gelang noch kein einziger Sieg.

Im Spitzenspiel der Runde setzten sich Vienna D.C. Timberwolves zu Gast bei den Raiffeisen Dornbirn Lions mit 84:74 durch. In einem Spiel auf sehr hohem Niveau brachten die Dornbirner den Tabellenführer an den Rand ihrer ersten Niederlage. Arruti und sein Team führten im vierten Viertel bereits um zehn Punkte, ehe der Wolves-Express so richtig durchstartete. Der Tabellefnührer erhöhte die Intensität in der Defensive und versenkte die Big-Shots zum neunten Sieg im neunten Spiel.

Nachdem die Jennersdorf Blackbirds drei der letzten vier Spiele den Kürzeren zog, kehren die Burgenländer zurück auf die Siegerstraße. Die BBU Salzburgmuss bereits die fünfte Niederlage um weniger als zehn Punkte hinnehmen. In einem spannenden Spiel führten die Defensivspezialisten aus dem Burgenland meist knapp. Die Salzburger hielten sich stets in Schlagdistanz, der Turnarround gelang allerdings nicht. Zu stark agierten die Blackbirds am Rebound – ihrer Archillesferse aus den vergangenen Spielen. Jennersdorf setzte sich schließlich mit 59:51 durch und eroberte den fünften Tabellenplatz.

Die Ergebnisse der 9. Runde im Überblick:

 

mustangs Mistelbach Mustangs – Wörthersee Piraten
107:56 (26:8, 50:24, 80:32)
piraten
kos KOŠ Posojilnica Bank Celovec – Panaceo Raiders Villach
73:79 (11:17, 18:41, 55:62)
raiders
warriors Basket 2000 Vienna Warriors – Mattersburg Rocks
85:80 (17:18, 36:35, 61:54)
rocks
flames Basket Flames – UBC St. Pölten
71:80 (16:21, 40:38, 53:58)
stp
lions d Raiffeisen Dornbirn Lions – Vienna D.C. Timberwolves
74:84 (23:21, 40:45, 61:57)
wolves
bbu BBU Salzburg – Jennersdorf Blackbirds
51:59 (11:21, 26:32, 40:47)
blackbirds

 

Die Ergebnisse der 9. Runde im Detail:

mustangs Mistelbach Mustangs Wörthersee Piraten piraten
107:56 (26:8, 50:24, 80:32)
Das Spiel startet gemächlich. Nach eineinhalb Minuten gelingt Obermann der erste Korb (3). Es folgen Fehlwürfen der Gastgeber, die die Piraten mit 5:6 in Führung bringen. Langsam steigt jedoch das Energielevel der Mistelbacher, sie scoren und kontrollieren die Gäste aus Klagenfurt. 26:8 endet Viertel 1.
Viertel zwei startet mit einem Hänger der Mustangs, eine Auszeit von Weissenböck und Paul Isbetcherian rütteln die Heimischen wach. Zwar gelingen den Piraten im zweiten Viertel doppelt so viele Punkte wie im ersten, doch die in häufig wechselnder Besetzung agierenden Mustangs halten ihr Level. Der Halbzeitstand lautet 50:24.

Im dritten Viertel sind die Gastgeber nun hellwach und legen – angeführt von Thomas Morwitzer einen 28:0-Run auf das Parkett. 14 Sekunden vor Viertelende werden die +50 übersprungen. Mit einem And-One-Spiel ziehen die Piraten zum 80:32 nach.

Viertel 4 beginnt mit drei Dreiern – 2 von Dygryn, einer von Michael Zwick. Immer wieder zeigen die Piraten schöne Spielzüge, die sie auch erfolgreich abschließen. Doch zu abgebrüht agiert das Team um Kapitän Vladimir Sismilich. Auch die Mustangs-
Youngsters Zwick und Geyrhofer zeigen auf und bringen das Spiel zu einem überlegenen Sieg.

Stimmen zum Spiel:
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir wollten 40 Minuten konsequenten Basketball liefern. Das haben wir über fast die gesamte Strecke geschafft.“
Ronald Sprung, Spieler der Mustangs: „Die vielen Assists und die hohe Trefferquote von außen spiegeln eine sehr gute Mannschaftsleistung wider. Erfreulich, dass alle eingesetzten Spieler eine ansehnliche Leistung gebracht haben.“
Andreas Kuttnig,Spieler der Piraten: „Die Mistelbach Mustangs haben heute auf allen Ebenen ihre Klasse unter Beweis gestellt. Wir konnten dem heute nicht viel entgegensetzen.“
Beste Werfer:  Semerad 22, Mowitzer 17, Isbetcherian 17 bzw. Kunovjanek 19, Dvorani 9, Apschner 8, Nakic 8


kos KOŠ Posojilnica Bank Celovec Panaceo 
Raiders Villach
raiders
73:79 (11:17, 18:41, 55:62)
Das Treffen zwischen den beiden Kärntner Mannschaften begann für die Panaceo Raiders Villach erfolgreicher. Nach 6 Minuten führten die Villacher mit 12:6. KOŠ hatte weniger Glück unter dem Korb. Villach konnte somit mit einem Vorsprung von 6 Punkten ins zweite Viertel gehen (11:17).

Die Villacher konnten ihren Vorsprung auf + 13 ausbauen – 17:30.  KOŠ fand keine Lösung, punktete zwar, konnte sich aber nicht deutlich herantasten. Das Viertel endete mit 28:41.

Zu Beginn des dritten Viertel wirkte KOŠ etwas frischer, konnte in den ersten drei Minuten 10 Punkte verzeichnen (38:44), in den nächsten vier Minuten weiter acht. Villach aber hielt die Klagenfurter auf Distanz. Minute vor Schluss des Viertels gelang es KOŠ aber sich auf drei Punkte heran schleichen. Das Viertel endete mit 55:62.

Im letzten Viertel spielten die Schützlinge von Trainer Slišković konzentriert weiter, ebenso die Raiders. In der 37.Minute gelang es KOŠ mit einem Dreierwurf durch Žiga Erčulj auszugelichen 68:68. Durch die zahlreichen Fouls auf Seiten von KOŠ, konnten die Villacher schnell punkten und auf 68:75 erhöhen. Auch in der letzten Minute hatten sie mehr Trefferglück und siegten mit 73:79.

Stimmen zum Spiel:
Ziga Erkulj, Spieler von KOŠ: „Es war ein schweres Spiel. Am Anfang waren wir nervös. Villach hat mehr getroffen und das war ausschlaggebend.“
Dragan Sliskovic, Headcoach von KOŠ: „Villach hat seine Vorteile besser genutzt als wir unsere. Wir hätten in der ersten Hälfte am Rebound mehr dominieren müssen. Ein paar Bälle haben das Spiel entschieden.“
Mensud Julevic, Spieler der Raiders: „Spannendes Kärntner Derby. Das Spiel war sehr schwer. Wir wussten, dass KOŠ gutes Basketball spielt. Zwischenzeitlich spielten wir etwas schwächer, am Ende schlossen wir unsere Reihen und konnten uns den Sieg nach Hause holen.“
Natalia Tcherkasheva, Headcoach der Raiders: „Langsam finden wir wieder zu unserer Form. Es gibt natürlich Luft nach oben, sowohl in der Defense als auch in der Offensive. KOŠ hat gut gespielt, aber in der Gleichstandphase waren wir besser.«
Beste Werfer: Erkulj 25, Sliskovic 12, Strazar 9 bzw. Huber 23, Julevic 16, Juriva 13

 

warriors Basket 2000
Vienna Warriors
Mattersburg Rocks rocks
85:80 (17:18, 36:35, 61:54)
Das Spiel startet ausgeglichen, beide Teams zeigen eine gute Leistung in der Offensive und in der Defensive. Gleiches Bild auch im 2.Viertel. Ein sehr schnelles und flüssiges Spiel, ohne vieler Foulpfiffe. Sehr schöner Basketball auf beiden Seiten. Mit 36:35 gehen die Warriors mit einem Punkt Vorsprung in die Pause.

Das Spiel bleibt auch nach der Halbzeitpause ausgeglichen. Die Basket 2000 Vienna Warriors können mehrere gute Aktionen verbuchen und führen nach der dem 3.Viertel mit 61:54. Die Rocks starten wieder gut in den finalen Abschnitt und kommen bis auf 3 Punkte heran. Danach führen die Warriors wieder mit 10 Punkten. In den letzten 30 Sekunden kommen die Rocks durch ein Zonenpressing wieder auf 3 Punkte heran. Die Warriors behalten allerdings die Nerven an der Freiwurflinie und gewinnen mit 85:80.

Stimmen zum Spiel:
Zejko Racic, Headcoach der Warriors: „“Wir haben alles umgesetzt was wir besprochen haben und dadurch auch bewiesen, dass wir Basketball spielen können.“
Ognjen Drljaca, Spieler der Warriors: „Nach sehr schweren Niederlagen, die wir kassiert haben, haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Jeder Spieler hat seinen Beitrag zum Spiel und Sieg geleistet. Wir haben uns gegenseitig angefeuert und ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben.“
Lukas Gludovatz, Spieler der Rocks:  „schlechtes Spiel!“
Beste Werfer: Topic 27, Moric 14, Drljaca 14 bzw. Memcic 18, Hallett 16, Soldo 12


flames Basket Flames UBC St. Pölten stp
71:80 (16:21, 40:38, 53:58)
Die Flames starteten etwas verhalten ins Spiel. Nach einer 6:5 Führung gelang St. Pölten angeführt von Geburtstagskind Florian Pöcksteiner ein – erster – 9:0 Run. Bis zum Ende des Viertels, das mit 16:21 ausging, blieben die Hausherren im Hintertreffen. Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts lag St. Pölten weiterhin in Führung. Youngster Nico Kaltenbrunner verwertete zweimal in Serie von draußen. Beim Stand von 21:30 liefen die Flames jedoch heiß. Wonisch, Künstner, der heute sehr starke Joshua Rohrböck, Stadelmann und Topscorer Vladimir Gavranic trafen alle jeweils einen Dreipunkter, wodurch die Hausherren mit einer knappen 40:38 Führung in die Pause gingen.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Flames eiskalt und mussten einen 10:0 Run der Niederösterreicher hinnehmen. Auch danach wollte der Motor nicht mehr so richtig auf Touren kommen. Zwar konnten die Flames das Reboundduell dieses Mal gewinnen. Allerdings unterliefen ihnen unzählige Ballverluste.

Trotz allem lag das Team von Franz Zderadicka, angeführt von Vladimir Gavranic, nach sechs Freiwürfen in Serie lediglich mit 65:68 im Hintertreffen. Zwei Dreipunkter besiegelten jedoch einen Sieg für den Vizemeister.

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Unser Ziel war es heute 80 Punkte zu erzielen, aber 26 Ballverluste sind für so ein Vorhaben viel zu viele. Nächste Woche müssen wir mit dem Druck viel besser umgehen.“
Dominik Alturban, Spieler der Flames: „Schade. Leider haben uns unsere Ballverluste heute einen möglichen Überraschungssieg gekostet. Es war neben viel Schatten aber auch viel Licht dabei, daher gehen wir zuversichtlich in die nächsten Wochen, die viele schwierige Gegner für uns bringen. Gratulation an St. Pölten zum hart erkämpften Sieg.
Andreas Worenz, Spieler vom UBC: „Es war ein schwieriges Spiel in dem wir in der ersten Hälfte defensiv nicht gut agiert haben. In der zweiten Hälfte haben wir das besser gemacht und deswegen gewinnen können.”
Hannes Obermann, Spieler vom UBC: „Wir sind relativ rasch ins Spiel gestartet. Wir haben nicht die Intensität aufs Feld gebracht, die wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Hälfte war das besser, unsere Würfe sind gefallen und unsere Defense hat uns den Sieg gebracht.“
Beste Werfer:
Gavranic 20, Rohrböck 14, Wonisch 8 bzw.  N. Kaltenbrunner 19, Obermann 11, Bauch 10, C. Böck 10


lions d Raiffeisen
Dornbirn Lions
Vienna D.C. 
Timberwolves
wolves
74:84 (23:21, 40:45, 61:57)
Die Lions starten vor toller Kulisse mit einem 5:0 aber die Timberwolves lassen sich nicht abschütteln. Über 14:10 gehen die Lions mit einem 23:21 ins 2. Viertel. Dort bleibt das Spiel ausgeglichen, ehe die Gästze am Ende mit einer 45:40-Führung etwas Kontrolle über das Spiel gewinnen. Auch im 3. Viertel beginnen die Gäste stark, aber dann wird die Lions-Defensive immer konsequenter und die Gastgeber übernehmen am Ende des 3. Viertels die Führung. Im letzten Viertel entwickelt sich ein Kampf um jeden Zentimeter. Die Lions können sich bis zur 33. Minute auf 68:59 absetzen und scheinen die Wolves unter Kontrolle zu haben. Aber der Tabellenführer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, ist in der Defensive hellwach und in der Offensive beweisen die Wolves Killerinstinkt. Mitte des Viertels sind sie auf 69:68 dran und über 71:71 geht es in die letzten drei Minuten. Dort sind die Löwen zu fehleranfällig und Hofbauer, Nikolic und Geisler versenken die Lions mit drei Dreipunktern.
Stimmen zum Spiel:
Ander Arruti, Spieler der Lions: „Wir wollten die Fastbreaks stoppen, das ist und gelungen. Deshalb waren wir immer im Spiel. Wir haben in der letzten Phase ein paar schlechte Entscheidungen getroffen und das haben die Timberwolves eiskalt ausgenützt. Wir haben aber trotzdem ein sehr starkes Spiel gezeigt.“
Markus Mittelberger, Sportlicher Leiter der Lions: „Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Leider wurde unser große Einsatz nicht belohnt. Bei einer 10-Punkte-Führung haben wir Mitte des letzten Viertels den Fokus verloren und die Partie noch aus der Hand gegeben. Die Mannschaft hätte sich vor dieser Kulisse einen Sieg verdient.“
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Das war insgesamt von beiden Teams sicher das beste Spiel der Saison. Wir hatten im 3. Viertel große Probleme in der Offensive und haben im letzten Viertel die big plays gemacht.“
Peter Hofbauer, Spieler der Wolves: „Super Stimmung. Spannendes Spiel. Wir wollten am Rebound keine zweiten Würfe zulassen und das haben wir ziemlich gut umgesetzt. Das war sicher ein Schlüssel zum Sieg.“
Beste Werfer: Vicens 27, Arruti 16, Gmeiner 10 bzw. Hofbauer 19, Geisler 18, Nikolic 15


bbu BBU Salzburg Jennersdorf
Blackbirds
blackbirds
51:59 (11:21, 26:32, 40:47)
Die BBU musste erneut Oluic vorgeben, erwischte aber trotzdem einen guten 7:0 Start gegen die erfahrenen Burgenlänger. Diese antworteten aber gleich mit ihrer „Spezialität“ und versenkten zwei Dreipunktewürfe in Folge. Bis zum Ende des ersten Viertels erkämpften sich die Gäste sogar noch einen 11:21 Vorsprung. Die Basketballunion ließ – angepeitscht vom lautstarken Publikum – aber nicht locker und konnte sich im zweiten Viertel ganz langsam aber sicher wieder etwas näher heran arbeiten. Die Fans sahen zwar kein schönes, aber ein sehr intensives und körperbetontes Spiel und beim Stand von nur 26:32 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Abschnitt schenkten sich beide Teams weiters nichts und fast wie einstudiert waren es einmal die Salzburger, die ein paar Punkte anschreiben konnten und danach aber wieder sofort die Gäste. In diesem „Achterbahnmodus“ ging es munter weiter und der Basketballunion gelang es erst kurz vor Viertelende sich auf 40:44 heran zu pirschen. Beim Wurfversuch jenseits der Dreierlinie wurde ein Jennersdorfer mit der Schlusssirene aber noch gefoult und versenkte eiskalt alle drei Freiwürfe zum 40:47 Viertelendstand. Im vierten und letzten Abschnitt sahen die Fans das gleiche Bild: kaum hatte man sich mühsam ein paar Punkte erarbeitet, konnten die Gäste – meist durch Eigenfehler der BBU – selbst wieder anschreiben. Schließlich endete die Partie knapp mit 51:59 und ist damit bereits die fünfte Niederlage der BBU mit weniger als zehn Punkten Differenz.

Stimmen zum Spiel:
Harald Bründlinger, Obmann der BBU: „Die Blackbirds waren gut auf uns eingestellt, aber hauptsächlich haben wir uns das Leben wieder selbst schwer gemacht. Wir arbeiten ein paar Minuten hart und anstatt uns dafür einmal selbst zu belohnen, folgen ein paar vermeidbare Fehler. Die vielen knappen Niederlagen zehren an unseren Nerven, aber wir müssen weiter machen und kämpfen.“
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Beide Teams haben sich einen tollen Fight geliefert. Trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle konnten wir Aufgrund guter Reboundarbeit und guter Defense den wichtigen Sieg landen.“
Beste Werfer: Sanchez 26, Milovac 12, Rattey 5 bzw. Jandrasits 20, Horvath 16, Astl 8