Nachberichte zum Cup-Achtelfinale

Quelle: oebl.at: Der Tabellenführer der ZWEITEN Basketball Bundesliga – die Mistelbach Mustangs – liefert die einzige Überraschung im Cup-Achtelfinale – und gewinnen mit einem Tip-In in letzter Sekunde 82:80 gegen ABL-Klub Arkadia Traiskirchen Lions. Der regierende Meister der ADMIRAL Basketball Bundesliga Redwell Gunners Oberwart gibt sich gegen NÖ-Landesligist Blue Devils Wr. Neustadtkeine Blöße und siegt souverän mit 127:29. Die Raiffeisen Fürstenfeld Panthersziehen ihren Kopf gerade noch aus der Schlinge: 2BL-Klub Mattersburg Rocksvergibt die Chance auf Overtime in letzter Sekunde und unterliegt ehrenvoll mit 63:66. Das einzige ABL-interne Duell geht in die Overtime – und dort setzt sich Heimteam UBSC Raiffeisen Graz mit 83:76 gegen die Klosterneuburg Dukesdurch. Die restlichen ABL-Teams feiern durchwegs klare Siege. Die Viertelfinalspiele werden am 26. Jänner (ab 18.45 Uhr live auf Sky Sport Austria) erstmals per „Live-Pick“ – Gunners, Swans, WBC und Bulls dürfen sich ihren Gegner aussuchen – ausgelost.

Mit den Mistelbach Mustangs übersteht der aktuelle Tabellenführer der ZWEITEN Basketball Bundesliga das Cup-Achtelfinale. Im Niederösterreich-Derby mit den Arkadia Traiskirchen Lions gewinnen die Außenseiter durch einen Tip-In in letzter Sekunde mit 82:80 – und stehen damit als einziges Team der 2BL im Viertelfinale. Sieggarant für die Mustangs, die schon im zweiten Viertel mit neune Punkten vorausliegen, ist Ondrej Dygryn: Der Tscheche macht nicht nur den entscheidenden Korb, er ist mit 32 Punkten, 9 Rebounds, 4 Assists und 4 Steals auch die spielbestimmende Figur der Mistelbacher.

Die Mattersburg Rocks schrammen hauchdünn an der Überraschung vorbei: Die Burgenländer müssen sich ABL-Klub Raiffeisen Panthers Fürstenfeld mit 63:66 geschlagen geben. Die Rocks, die zwischenzeitlich schon um zehn Punkte im Rückstand sind, kämpfen sich in der Schlussphase nochmals heran. Corey Hallett (14 PTS, 6 RB) scheitert aber bei der Chance auf Overtime.

In diese müssen die beiden ABL-Teams UBSC Raiffeisen Graz und Klosterneuburg Dukes im einzigen ligainternen Duell des Achtelfinales: Dort schlägt das Pendel dann Richtung Graz aus, weil Anton Maresch & Co 25 Turnover der Gäste erzwingen. Die Dukes machen ihre ersten Punkte in der Overtime erst nach vier Minuten – und so geben sie insgesamt noch ein +11 aus der regulären Spielzeit aus der Hand. Graz gewinnt schlussendlich mit 83:76.

Kaum Mühe haben die restlichen ABL-Teams mit den Vertreter der 2BL: Der BC Hallmann Vienna lässt sich bei den Raiffeisen Dornbirn Lions in der ersten Halbzeit noch die Reisestrapazen anmerken, gewinnt aber schlussendlich souverän mit 102:71, weil die zweite Halbzeit 53:26 gewonnen wird – dabei aber auch die Starting-Five viele Minuten sieht. Bei Dornbirn überzeugt in der Niederlage einmal mehr 2BL-Top-Scorer Ander Arruti mit 26 Punkten, 6 Assists und 4 Rebounds. Einen ähnlichen Spielverlauf verzeichnet auch die Begegnung UBC St. Pölten gegen ece bulls Kapfenberg: Die Niederösterreicher halten – auch ohne den ABL-erprobten Spielern Andreas BauchMartin Speiser und Michael Diesner – über drei Viertel gut mit, obwohl Center Eric Schranz (14 PTS, bei 100% FG) in argen Foulproblemen ist. Schlussendlich setzt sich die Klasse der Bulls, bei denen Carl Baptiste physisch überragt (21 PTS, 13 RB), verdient mit 92:74 durch. Die Physis lässt auch die Swans Gmunden jubeln, sie gewinnen mit 91:58 bei KOS Posojilnica Bank Celovec: Vom Start weg kontrollieren die Swans das Geschehen, sind Inside überlegen, gewinnen schlussendlich hochverdient und setzten den gesamten Kader ein. Auch das zweite Duell zwischen Kärnten und Oberösterreich geht an das ABL-Team: WBC Raiffeisen Wels setzt sich bei den Raiders Villach 93:78 durch. Dabei wehren sich die Raiders drei Viertel lang, ehe in den letzten zehn Minuten der „Klassenunterschied“ den Ausschlag gibt. Den größten Unterschied lässt die Partie Blue Devils Wr. Neustadt gegen Redwell Gunners Oberwart erkennen: Der Meister und Teilnehmer am FIBA Europe Cup schont gleich zwei Legionäre – Jamari Traylor und Cedric Kuakumensah sind gar nicht angereist – und dominiert den niederösterreichischen Landesligisten mit 127:29. Exakt 100 Punkte steuern die Österreicher zum Sieg der Gunners bei.

Hier geht’s zum Cup-Bracket.

Die Cup-Achtelfinal Paarungen im Überblick:

Blue Devils Wr. Neustadt (16) – Redwell Gunners Oberwart (1)

29:127 (7:41, 11:66, 18:97)

  Mattersburg Rocks (10) – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (7)

63:66 (13:14, 27:28, 42:42)

UBSC Raiffeisen Graz (8) – Klosterneuburg Dukes (9)

83:76 n.V. (25:31, 41:49, 60:60, 71:71)

  Raiffeisen Dornbirn Lions (12) – BC Hallmann Vienna (5)

71:102 (18:27, 45:49, 54:73)

    
UBC St. Pölten (13) – ece bulls Kapfenberg (4)

74:92 (19:16, 41:42, 58:65)

Raiders Villach (14) – WBC Raiffeisen Wels (3)

78:93 (14:24, 38:42, 64:60)

Mistelbach Mustangs (11) – Arkadia Traiskirchen Lions (6)

82:80 (17:17, 39:43, 59:60)

KOS Posojilnica Bank Celovec (15) – Swans Gmunden (2)

58:91 (8:15, 29:37, 41:69)

 

Die Cup-Achtelfinal Paarungen im Detail:

Blue Devils Wr. Neustadt Redwell Gunners Oberwart
29:127 (7:41, 11:66, 18:97)
 Klassenunterschied zwischen Landesliga und Bundesliga klar zu erkennen. Oberwart verzichtet auf den Einsatz von Jamari Traylor und Cedric Kuakumensah.
Wr. Neustadt spielt in der 20-jährigen Klubgeschichte erstmals gegen einen A-Ligisten. 100 der 127 Punkte erzielen Österreicher.
Raphael Krumböck 
(8 PTS, 7 RB)
Benjamin Blazevic
(23 PTS, 7 RB, 3 BL, 76% FG)
Krumböck 8, Ödendorfer 5, Kornfeld 5 Blazevic 23, Wolf 23, Szkutta 22
Thomas Kunc, Headcoach der Devils: „Von Beginn weg konnte man den Klassenunterschied merken. Meine Burschen zeigten gerade in den ersten Minuten etwas zu viel Respekt, aber je länger die Partie gedauert hat, desto besser haben wir uns präsentiert. Ich bin stolz, dass wir bis zum Ende gefightet haben, aber heute hat die klar bessere Mannschaft gewonnen. Wir nehmen hier heute eine tolle Erfahrung für jeden einzelnen mit und können uns jetzt voll und ganz auf den Rest der Landesligasaison konzentrieren.“ Sebastian Käferle, Kapitän der Gunners: „Das war ein Pflichtsieg für uns. Wir haben es geschafft 40 Minuten lang unser Basketballspiel zu spielen und wie erwartet deutlich gewonnen.“
Michael Wild, Kapitän der Devils: „Ich freue mich für unsere Fans auch mal die beste Mannschaft Österreichs in unserem Devils Dome gesehen zu haben. Eine lehrreiche Erfahrung für jeden Einzelnen und auch als Mannschaft. Jetzt geht es auf die Zielgerade in der Meisterschaft.“
Im Duell Landesliga gegen Bundesliga ziehen die Blue Devils Wiener Neustadt klar den Kürzeren gegen den Cupsieger aus Oberwart.

Die Landesligisten starten nervös und können sich nicht richtig an das Tempo im Spiel gewöhnen. Schon nach den ersten zehn Minuten führen die Gäste aus Oberwart 7:41.

Auch in der restlichen Spielzeit ist der Klassenunterschied mehr als deutlich, trotzdem hören die Teufel nicht auf zu kämpfen. Die Gunners ziehen Punkt um Punkt davon und feiern am Ende einen ungefährdeten 29:127 Erfolg.

Mattersburg Rocks Raiffeisen 
Fürstenfeld Panthers
63:66 (13:14, 27:28, 42:42)
 Corey Hallett vergibt in Schlusssekunde Chance auf Overtime. Neo-Panther und Ex-Mattersburger David Jandl wird nicht eingesetzt.
Mattersburg scheitert an schlechter Wurfquote vom Dreier (14%). In der 2BL treffen sie im Schnitt 32,7%. Fürstenfeld gewinnt trotz Unterlegenheit am Rebound (35:44).
Krisztian Bakk
(14 PTS, 12 RB)
Simeon Iliev
(20 PTS, 10 RB)
Bakk 14, Hallett 14, Suljanovic 14 Iliev 20, Sarlija 13, Ochsenhofer 12
James Williams, Headcoach der Rocks: „Wir haben eine gute Leistung gebracht, defensiv können wir zufrieden sein und der Einsatz hat gestimmt. Am Ende hat es knapp nicht gereicht.“ Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Glückwunsch an Mattersburg, sie haben gut gespielt. Mit meinem Team bin ich nicht zufrieden, aber letztendlich zählt im Cup nur der Sieg und das Weiterkommen.“
Krisztian Bakk, Spieler der Rocks: „Schade, es hat nicht viel gefehlt. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben, mit ein bißchen Glück am Ende hätte es auch für uns ausgehen können, aber letztlich hat Fürstenfeld verdient gewonnen.“ Simeon Iliev, Spieler der Panthers: „Es war ein toughes Spiel, Mattersburg ist eine gute Mannschaft und sie waren bereit für uns. Am Ende war es sehr knapp und wir sind froh, dass wir in die nächste Runde aufsteigen!“
Ein richtiger Cup-Fight entwickelte sich zwischen Mattersburg und Fürstenfeld, wie in alten Zeiten – den längeren Atem hatten mit 66:63 letzlich die Panthers. Die Partie begann zerfahren, beide Teams wirkten nervös und benötigten etliche Versuche, ehe der erste Korb fallen sollte. Bis zum Ende des Abschnitts war es kein offensiver Leckerbissen, 14:13 der Stand für die Mannschaft von Pit Stahl. Keiner Mannschaft gelang es, sich ein wenig Luft zu verschaffen. Es wurde unter dem Korb gefightet, aber auch auf den Außenpositionen war wenig Platz. Bei den Steirern gelang Simeon Iliev am Meisten, er trug sein Team fast im Alleingang zur 28:27-Führung. Der BKM traf alles andere als hochprozentig, Routinier Ramiz Suljanovic kam vor dem Pausenpfiff noch in Schwung.

Nach dem Wechsel kamen die in blau spielenden Panthers besser in die Gänge, Paul Radakovic verbuchte per Dreier die höchste Führung bei 38:33. Wenig später und nach einem Dreipunkter von Krisztian Bakk hatte sich das Blatt wieder gewendet und die Burgenländer lagen in Front. Im letzten Viertel wachte Marko Car auf, er scorte nun von der Distanz und plötzlich hieß es 56:47 für das ABL-Team. Doch Mattersburgs Pulver war noch nicht verschossen und es wurde in den letzten beiden Minuten noch richtig dramatisch. Fürstenfeld war von der Linie nicht immer sicher, so hatte Corey Hallett mit der letzten Sekunde noch einen freien Dreier, der aber nicht reinfiel. Schlusspfiff und Sieg Fürstenfeld.

UBSC Raiffeisen Graz Klosterneuburg Dukes
83:76 n.V. (25:31, 41:49, 60:60, 71:71)
 Graz setzt sich im einzigen ABL-internen Duell durch. Klosterneuburg verpasst als ABL-Klub das Viertelfinale.
Graz gewinnt trotz 25 Turnover. (höchster Wert der Grazer in dieser Saison) Klosterneuburg gelingt in den ersten vier Minuten der Overtime kein Korb.
Drago Brcina
(19 PTS)
Jurica Blazevic
(24 PTS)
Brcina 19, Maresch 17, Hasenburger 14 Blazevic 24, Rados 20, Vieider 12
Der UBSC Raiffeisen Graz ist nach 5 Minuten nur mit 10:12 im Rückstand, Fehlwürfe, zu viele Fouls und die gute Trefferquote der Klosterneuburger sind die Ursachen der 25:31 BK Viertelführung. Mit einer stärkeren Grazer Defensive und einem 14:4 Lauf starten die Grazer in das 2. Viertel und kommen in der 17.Minute auf 39:40 heran. Unnötige 4 Passfehler  des UBSC und BK führt dann  zur Halbzeit mit 41:49.

Die lauten aufmunternde Worte des UBSC Raiffeisen Graz Coach Lluis Pino Vera in der Kabine zur Halbzeit  weckt den Kampfgeist seines Teams und sie gleichen in der 30. Minute zum 60:60 aus.

Im trefferarmen aber Turnover starken letzten Viertel liegt Klosterneuburg meist mit 1-5 Punkte voran, Graz kann in der 39. Minute ausgleichen, vergibt aber die Chance zum Sieg. UBSC Raiffeisen Graz  ist in der Verlängerung mit starker Verteidigung nicht zu halten, BK hat Foulprobleme (Bezhanishvili und Greimeister mit 5 Fouls sind auf der Bank) . Eine bessere Trefferquote der Grazer, 5 Grazer Spieler treffen zweistellig, die 14 Rebounds und 13 Punkte vom Grazer Naylor sichern mit der besseren Verteidigung den Sieg gegen die BK Dukes Klosterneuburg. Rados holt 12 Rebounds und macht 20 Punkte

 

Raiffeisen Dornbirn Lions BC Hallmann Vienna
71:102 (18:27, 45:49, 54:73)
 Dornbirn muss auf Legionär Henry Wilkins (Knöchelverletzung) verzichten. Wien vertraut über 155 von 200 Minuten auf die Starting-Five.
Dornbirn trifft starke 53% aus der Distanz, leistet sich aber 20 Turnover. Wien holt sich mit 46 Punkten in der Zone den Sieg.
Ander Arruti
(26 PTS, 4 RB, 6 AS)
Predrag Miletic
(32 PTS, 3 RB, 3 ST)
Arruti 26, Brajkovic 16, Kevric 15 Miletic 32, Koch 20, Ferguson 14
Fernando Gomez, Assistent-Coach der Lions: „Wir haben in der 1. Halbzeit exzellent gespielt. Im 3. Viertel fiel dann rasch die Entscheidung und wir konnten nicht mehr zulegen.“ John Griffin, Headcoach vom BCV: „Dornbirn hat eine gute Mannschaft und wir haben uns lange Zeit schwer getan.“
Ivica Dodig, Spieler der Lions: „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und die Gäste haben uns wohl etwas unterschätzt. Nach dem Wechsel war die physische Ueberlegenheit zu gross.“ Stjepan Stazic, Kapitän vom BCV: „Wir haben die lange Anfahrt gespürt und Dornbirn hat in der 1. Halbzeit sehr gut gespielt. Im 3. Viertel haben wir das Spiel entschieden.“
Die Lions starten gut ins Spiel und führen bis zur 4. Minute mit 7:4. Dann übernehmen die Gäste langsam das Kommando. Angeführt vom überragenden Miletic, er erzielt im 1. Viertel 16 Punkte, gehen die Wiener mit 27:18 in die erste Pause. Im 2. Viertel ist es dann vor allem Arruti, der die Löwen wieder ins Spiel bringt. Bis zur Pause kommen die Lions auf 45:49 heran. Nach dem Wechsel legen die Wiener aber einen 11:3-Run aufs Parkett und die Löwen können nicht mehr kontern. Zu fehlerhaft wird das Spiel der Gastgeber, was die Gäste gnadenlos ausnützen. Am Ende steht ein klarer Sieg für die Vienna auf der Anzeigetafel.

 

UBC St. Pölten ece bulls Kapfenberg
74:92 (19:16, 41:42, 58:65)
 St. Pölten gibt mit Andreas Bauch, Martin Speiser und Michael Diesner drei ABL-erfahrene Spieler vor. Kapfenberg tritt nahezu komplett an. Es fehlt Ian Moschik.
St. Pölten verliert das Rebound-Duell mit 20:47, auch weil Eric Schranz schon im zweiten Viertel vier Fouls hat. Carl Baptiste ist in allen Belangen spielbestimmend und Sieggarant.
Roman Jagsch
(12 PTS, 5 RB, 4 AS)
Carl Baptiste
(21 PTS, 13 RB)
Schranz 14, Jagsch 12, Obermann 12, Soldo 12 Baptiste 21, Jamar 16, Coffin 14
Armin Göttlicher, Headcoach vom UBC: „Kapfenberg hat verdient, aber zu hoch gewonnen.“ Adnan Bajramovic, Assistent-Coach der Bulls: „St. Pölten hat uns in der ersten Halbzeit alles abverlangt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen Zahn zu legen können.“
Stefan Jäger, Pressesprecher UBC: „Gegen Kapfenberg zu verlieren ist keine Schande, unser Team hat unglaublich gekämpft und den Steirern alles abverlangt. Aufgrund der vielen Fouls konnten wir leider die Defensive nicht mehr in dem Maße aufrecht erhalten. In Summe fällt der Score zu hoch aus.“
Beide Teams beginnen flott und St. Pölten versteckt sich nicht vor dem Favoriten aus der Steiermark. Bei den Bulls ist es in der Anfangsphase Baptiste der dominiert. Schnell ziehen die Kapfenberger au plus 8 davon. St. Pölten wirkt in der Anfangsphase sehr verunsichert. Auf Seiten der St. Pöltner ist es vorallem Schranz der sein Potenzial aufblitzen lässt. Nach einem Dreier von Obermann geht St. Pölten in Front.

Das zweite Viertel beginnt flott mit Punkten auf beiden Seiten. Nach einem unsportlichen Foul von Pöcksteiner gehen die Bulls wieder in front. St. Pölten liefert den Bulls einen berhezten Kampf und kann 3 Minuten vor der Halbzeitpause wieder mit 3 Punkten in Front gehen. Kurz danach bekommt Schranz sein 4. Foul gepfiffen. St. Pölten fighten und kann den Rückstand auf 1 Punkt halten.

St. Pölten verschläft den Beginn der zweiten Halbzeit und Kapfenberg geht mit 5 in Führung. Kapfenberg spielt sehr konzentriert. St. Pölten findet dann besser ins Spiel und kann den Rückstand in Grenzen halten. Die Bulls ziehen dann davon und gehen mit Plus 8 in Führung. Die Bulls stehen dann sehr oft an der Linie und erweisen sich als treffsicher, St. Pölten hingegen vergibt einige Sitzer.

Kapfenberg kann erstmal zweistellig in Führung gehen, aber es sind immer wieder die Dreier von Obermann die St. Pölten zurückbringen. Kapfenberg dominiert vorallem Inside. Im 4. Viertel schaffen es die Bulls dann zu zeigen warum sie in der ABL sind und nutzen die Foulprobleme der St. Pöltner aus (Schranz 4, Jagsch 4, Soldo 4). Bei St. Pölten schwinden auch die Kräfe und die Pässe werden ungenauer.

Mistelbach Mustangs Arkadia Traiskirchen Lions
82:80 (17:17, 39:43, 59:60)
 Mistelbach zieht als einziger 2BL-Klub ins Viertelfinale ein. Mit Traiskirchen scheitert auch der zweite niederösterreichische ABL-Klub im Cup-Achtelfinale.
Mistelbach hält gegen Traiskirchen am Rebound dagegen (44:44). Traiskirchen leistet sich 16 Turnover. Durchschnittlich sind es in der ABL (14,35).
Ondrej Dygryn
(32 PTS, 9 RB, 4 AS, 4 ST)
Benedikt Güttl
(24 PTS, 7 RB, 3 AS, 3 ST)
Dygryn 32, Prachar 16, Sismilich 15 Güttl 24, Vay 19, Detrick 12
 Martin Weissenböck: „Wir waren heute bereit, die Herausforderung anzunehmen, haben taktisch Vieles richtig gemacht und als Team von der ersten bis zur letzten Minuten vollen Einsatz gezeigt. Wir sind heute unglaublich stolz auf unser Team.“ Helmut Niederhofer, Sportlicher Leiter: „Gratulation an Mistelbach. Sie haben verdient gesiegt. Wir waren heute nicht in der Lage, hier zu gewinnen“
Florian Duck: „Unglaubliche Teamleistung – es war ein Spiel auf Augenhöhe. Hervorzuheben sind Benjo Dygryn, der die Mannschaft getragen hat, und der Captain, Vladimir Sismilich mit unglaublicher Defense gegen Fabricio Vay und zwei big plays am Ende. Wir sind überglücklich über den Sieg.“

 

KOS Posojilnica 
Bank Celovec
Swans Gmunden
58:91 (8:15, 29:37, 41:69)
 KOS muss sich zum ersten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum geschlagen geben. Gmunden agiert ohne Friedrich und Wesby souverän.
KOS unterlaufen 25 Turnover, durchschnittlich sind es in der 2BL 14,5.  Gmunden beherrscht die Zone: 31:24 Rebounds, 28:16 „points-in-the-paint“
Vjeran Soldo
(20 PTS, 4 RB)
Toni Blazan
(12 PTS, 6 RB, 8 AS)
Soldo 20, Erculj 16, Strazar 11 Murati 19, Ojo 13, Klette 13

 

Raiders Villach WBC Raiffeisen Wels