Ein „finale furioso“ bringt den Sieg im Ländle

Dank starkem Finish mit 30 Punkten im letzten Viertel sichern die Mattersburg Rocks Platz zwei in der Tabelle dank eines 75:67-Erfolgs in Dornbirn ab. Die Burgenländer begannen im Ländle gut, der Kapitän erwarf das 9:4 und eine Minute vor Ende des ersten Viertels erhöhte Ramiz Suljanovic per Lay-up auf 18:12 für den BKM. Die ersten sieben Minuten von Viertel zwei passierte wenig, die Angelegenheit blieb in der Hand der Rocks. Dann kam jedoch Sand ins Getriebe, Fehlwürfe und Ballverluste prägten das Geschehen und ermöglichten es den Lions, in Front zu gehen  – begünstigt von einem 8:0-Lauf und der Tatsache, dass Mattersburg nicht scoren konnte. 32:29 somit der Halbzeitstand zu Gunsten der Hausherren.

Nach dem Wechsel kam es noch schlimmer, Guard Ander Arruti hatte das Heft in der Hand und brachte seine Farben um 12 Punkte in Front (45:33), es sah nicht gut aus für die Mannen von James Williams, der zum Time-Out rief! Der Betreuer wechselte fleißig durch um endlich Akteure zu finden, die sein Konzept in die Tat umsetzen wollten bzw. konnten. Nach drei punktelosen Minuten erlöste Ramiz Suljanovic die Seinen mit einem Layer. Dennoch waren die Vorarlberger weiter am Drücker, nach drei Vierteln hieß es noch immer 52:45 aus Sicht der Gastgeber. Mattersburg steckte nicht auf, fightete Punkt um Punkt, aber der Rückstand war fünf Minuten vor dem Ende bei ebenso viel Zählern. Ausgerechnet der Dornbirner Sebastian Gmeiner besorgte mit einem Dreier den Ausgleich bei 62:62! Mit einem finale furioso und einem wahren Offensiv-Feuerwerk (Lay-ups von Ramiz Suljanovic und Bence Czukor sowie ein Dreier von Jan Nicoli) gab es eine erfreuliche Entscheidung zu Gunsten des Vizemeisters – sie rockten die Dornbirner Messehalle! Durch das 75:67 bleibt der BKM auf Rang zwei, der zehnte Sieg im zwölften Spiel wurde eingefahren!

Wir haben lange Durststrecken gehabt, aber am Ende dank unserer Routine und unseres Siegeswillen die Partie noch gedreht,

freute sich Coach James Williams. Topscorer waren die beiden Inside-Spieler Corey Hallett und Ramiz Suljanovic mit je 17 Zählern.