Wieder zurück in der Spur!

Einen soliden Sieg fuhren die Mattersburger (ohne Sebastian Pinterits, Jan Nicoli und Michi Mach) gegen nicht komplette Salzburger ein, 80:61 das Endresultat in einer Partie, in der technische Fouls für mehr Emotionen sorgten als das Geschehen am Spielfeld, das vor allem in der zweiten Hälfte dahinplätscherte.

Die BBU begann gut, angetrieben von Topscorer Vilius Sermokas hieß es nach sieben Minuten 16:11 für die Gäste. Der BKM kam sehr langsam aus den Gängen, die Aggressivität in der Defense fehlte noch. Die Niederlage aus der Vorwoche in St. Pölten sollte aber längst abgehakt sein. So führten die Salzburger mit vier Punkten nach dem ersten Quarter, ehe eine Dreierserie von Stefan Ulreich, Benjamin Bernleithner und Sebastian Gmeiner das Geschehen drehte (25:19 für die Hausherren). Fünf Minuten später war aber der Gleichstand wieder hergestellt, Georg Lampl besorgte ihn vom Freiwurf. Mit einem 7:0-Lauf erspielten sich die Burgenländer sehr zur Freude ihrer Fans doch noch eine wichtige Führung.

In der Halbzeitpause matchten sich dann zwei interne U10-Teams, die ihre Sache gut machten und sehr zum Gaudium der Fans einige Körbe versenkten.

Nach dem Wechsel startete die Williams-Truppe besser, der spielende Manager Sebastian Gmeiner nahm nun das Heft in die Hand und versenkte drei Dreier, um seinen Mannen einen deutlichen Vorsprung zu verschaffen (54:40 der Spielstand). Plötzlich platzte dem Coach der Gäste, Saulius Vadopalas, der Kragen, er fing sich zwei technische Fouls ein und wenig später taten es ihm zwei seiner Spieler gleich – in dieser Phase wurde mehr herumgestanden, als gespielt! Auf Seiten der Hausherren konnte man die Aufregung nicht verstehen, es waren keine gröberen Fehlentscheidungen der Unparteiischen zu erkennen gewesen. Mattersburg nutzte dies clever aus und brachte den Punkteunterschied auf 20 und der Käse war gegessen. Im letzten Quarter passierte dann nicht mehr viel, das Geschehen verlief großteils wenig spektakulär, die BBU hatte seine Emotionen nach diesen Technischen verbraucht, beim BKM kam die junge Riege aufs Spielfeld – wie etwa Felix Reimann sowie Fabian und Pascal Poremba (zusätzlich zum bereits fest in der Rotation stehenden Benny Bernleithner). Sie schaffte es zumindest, dass sich das Kräfteverhältnis die Waage hielt und am Ende ging sich ein lockerer 80:61-Erfolg aus.