Nachberichte zum FLYERALARM Cup Achtelfinale

Quelle: oebl.at: Letzte Saison holten die magnofit Güssing Knights noch den Titel im FLYERALARM Cup, in dieser Saison müssen sie sich bereits im Achtelfinale gegen die Arkadia Traiskirchen Lions mit 76:82 geschlagen geben. Dies bleibt die einzig wirklich große Überraschung. Die Mattersburg Rocks aus der ZWEITEN Basketball Bundesliga fordern zwar die ece bulls Kapfenberg bis in die Schlussminute, müssen sich aber schließlich mit 70:76 geschlagen geben. Für die weiteren beiden Vertreter der 2BL gab es gegen Teams der ADMIRAL Basketball Bundesliga nichts zu holen, die Gmunden Swans setzen sich letztendlich ungefährdet gegen die Panaceo Raiders Villach mit 96:79 durch und auch der Tabellenführer der ABL die Raiffeisen Fürstenfeld Panthershatten keine Probleme mit den Basket Flames aus Wien und gewinnen mit 84:56. Beim dritten Aufeinandertreffen hintereinander zwischen dem WBC Raiffeisen Wels und den Klosterneuburg Dukes setzen sich die Welser nach einer komfortablen Zwischenführung schließlich knapp mit 89:87 durch. Der sechste Qualifikant für das Flyeralarm Viertelfinale heißt BC Hallmann Vienna, sie gewinnen beim UBSC Graz mit 81:77.

Somit ergeben sich drei reine ABL-Paarungen im FLYERALARM Cup Viertelfinale am Mittwoch den 6. Jänner. Die Redwell Gunners Oberwart warten als Veranstalter bereits im Final 4.

Arkadia Traiskirchen Lions – WBC Raiffeisen Wels

BC Hallmann Vienna – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers

ece bulls Kapfenbergs – Gmunden Swans

 

Den Arkadia Traiskirchen Lions gelingt die Cup-Sensation. Sie bezwingen den amtierenden Sieger des Flyeralarm Cups, diemagnofit Güssing Knights mit 82:76. Die Löwen starten stark in das Spiel und entscheiden das erste Viertel mit 28:18 für sich. Im zweiten Abschnitt legen die Knights in der Defense einen Zahn zu, bleiben aber in der Offensive meist erfolglos. Benedikt Daneksorgt mit einem spektakulären Half-Court Shot für die zwölf Punkte Pausenführung der Löwen. Nach der Pause ist es immer wieder der Kapitän der Lions Benedikt Güttl (20 Punkte), der in der Löwen-Offensive erfolgreich abschließen kann und die Knights daran hindert den Rückstand zu verkürzen. Im letzten Abschnitt können die Ritter in Person von Davonte Lacy das Spiel nochmal spannend machen. Acht Minuten vor Ende verkürzt er auf einen Drei-Punkte-Rückstand. Doch dann spielte Donatas Tarolis groß auf und stellte fast im Alleingang wieder den alten Vorsprung her. Die Lions setzten sich schließlich mit 82:76 durch und empfangen somit am 6. Jänner im Viertelfinale den WBC Raiffeisen Wels.

Der WBC Raiffeisen Wels setzt sich im dritten Spiel in Folge gegen die Klosterneuburg Dukes zum zweiten Mal durch. Der bessere Start gelingt den Herzögen, nach etwas mehr als zwei Minuten führen sie bereits mit acht Punkten. Doch angeführt vonDevante Wallace, erobert der WBC noch im ersten Viertel die Führung und geht mit sechs Punkten Vorsprung in das zweite Viertel. Die Welser treffen im zweiten Abschnitt hochprozentig und können den Vorsprung auf bis zu 15 Punkte ausbauen. Auch im dritten Abschnitt fanden die Dukes kein Mittel um den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Sechs Minuten vor Ende des Spiels führten die Oberösterreicher bereits mit 17 Punkten – doch dann folgte ein 12:0 Run der Niederösterreicher eingeleitet von Jozo Rados. Eineinhalb Minuten vor Schluss verkürzte Curtis Bobb durch ein Dreipunktespiel gar auf einen Zwei-Punkte-Rückstand, aber es gelang den Dukes in den letzten Possessions nicht mehr den Ausgleich oder gar die Führung zu erzielen. Der WBC Raiffeisen Wels gewinnt schließlich mit 89:87. Bemerkenswert war die Leistung des Topscorers Thomas Csebits, der bei 20 Punkten keinen einzigen Fehlwurf aus dem Feld hatte.

Ähnlich spannend war die Begegnung zwischen den Mattersburg Rocks und den ece bulls Kapfenberg. Knapp reichte es für die Burgenländer nicht zur Cup-Sensation. Angeführt von den Außenspielern Hannes Artner, David Jandl und Stefan Ulreich lieferte das Team der 2BL den Bullen ein Duell auf Augenhöhe. In der ersten Halbzeit noch mit leichten Vorteilen und auch der Pausenführung für die Burgenländer. Nicht zu stoppen war Joey Shaw (32 Punkte) der bei den Steirern zwischenzeitlich zum Alleinunterhalter amtierte. Er war es dann auch, der im vierten Viertel die Führung für die Bullen zurückeroberte. Doch die Rocks kämpften bis zum Schluss und konnten auch zwei Minuten vor Ende durch einen Dunk von Corey Hallet wieder in Führung gehen. Doch Shaw antwortete postwendend mit einem Dreier. Die größere Routine und ein gut aufgelegter Joey Shaw besiegelten den 76:70 Sieg für die Bullen, die im Flyeralarm-Cup Viertelfinale am Mittwoch die Swans Gmunden empfangen.

Nur die ersten Minuten konnten die Panaceo Raiders Villach gegen die Swans Gmunden mithalten. Die Herausforderer aus der 2BL eröffnen mit vier erfolgreichen Dreipunkte-Würfen. Doch die Swans konterten und ließen die Villacher nicht davonziehen. Ende des ersten Viertels gelang den Oberösterreichern dann ein 10:2 run. Auch im zweiten Viertel bleibt Villach erfolgreich aus der Distanz, doch vor allem Tilo Klette (25 Punkte) konnte Inside nicht gestoppt werden, somit bauen die Swans ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf zwölf Punkte aus. Ende des dritten Viertels kämpften sich die Villacher noch einmal auf bis zu acht Punkte heran. Doch die Swans beenden mit einem weiteren 10:2 Lauf die letzten Hoffnungen der Villacher. Die Oberösterreicher gewinnen schließlich mit 96:79.

Der BC Hallmann Vienna setzt sich im Flyeralarm-Cup Achtelfinale knapp beim UBSC Raiffeisen Graz durch. Das erste Viertel dominierten die Wiener, angeführt von einem prächtig aufgelegten Bogic Vujosevic (23 Punkte) führten die Wiener bereits im ersten Viertel mit bis zu 18 Punkten. Im zweiten Viertel konnten sich dann die Grazer durch einen starken Elvis Kadic (20 Punkte) auf sieben Punkte zurückkämpfen. Die Wiener legten wieder einen Zahn zu und erhöhten im dritten Viertel wieder auf bis zu 12 Punkte Vorsprung. Doch die Grazer steckten nicht auf und verkürzten im letzten Abschnitt in Person von Elvis Kadic noch einmal auf einen drei Punkte Rückstand. Um das Spiel noch einmal gänzlich zu drehen fehlt den Grazern die Kraft. Die Wiener ziehen mit einem 81:77 Sieg in das Flyeralarm-Cup Viertelfinale ein, indem sie die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers empfangen.

Nur die ersten Minuten konnten die Basket Flames gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers mithalten. Beim Stand von 11:10 für die Flames zündet der aktuelle Tabellenführer der ABL den Turbo. Inside konnten Ware und Co. nicht gestoppt werden. Die Panthers setzten sich schließlich mit 84:56 durch.

Überblick der Spielpaarungen im FLYERALARM Cup Achtelfinale:

 

rocks Mattersburg Rocks (2BL) – ece bulls Kapfenberg (ABL)

70:76 (22:19, 43:38, 59:56)

bulls
raiders Panaceo Raiders Villach (2BL) – Swans Gmunden (ABL)

79:96(23:30, 43:55, 64:72)

swans
lions Arkadia Traiskirchen Lions – magnofit Güssing Knights

82:76 (28:18, 44:32, 60:49)

knights
ubsc UBSC Raiffeisen Graz – BC Hallmann Vienna

77:81 (11:26, 33:40, 53:61)

bc
 wbc WBC Raiffeisen Wels – Klosterneuburg Dukes

89:87 (25:19, 52:41, 73:62)

dukes
flames Basket Flames (2BL) – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (ABL)

56:84  (13:23, 24:44, 45:73)

panthers

 

Die Spiele im FLYERALARM Cup Achtelfinale im Detail:

rocks Mattersburg Rocks (2BL) – ece bulls Kapfenberg (ABL)

70:76 (22:19, 43:38, 59:56)

 bulls
Werbung für die ZWEITE Basketball Bundesliga – so darf das FLYERALARM Cup Achtelfinale in Mattersburg subsumiert werden. Letzlich hatten die ece Bulls den längeren Atem und avancieren nach einem 76:70 gegen die Mattersburg Rocks ins Viertelfinale. Eine Partie auf Augenhöhe gab es für die über 300 Besucher in der Mattersburger Sporthalle, 12:12 der Stand nach den ersten fünf Minuten. Beim BKM waren die Außenspieler gut in Schuss, Hannes Artner, David Jandl und Stefan Ulreich führten ihr Team zu einem 22:19. Die Gäste taten sich schwer, versuchten aber, ihr Spiel durchzuziehen. Am Anfang waren sie eher inside über Filip Krämer und Carl Baptiste erfolgreich, doch bis zur Halbzeit gelang es noch immer nicht, in Führung zu gehen – 43:38 der Spielstand aus Sicht der Burgenländer.

Nach Wiederbeginn wachte Joey Shaw auf und führte seine Mannschaft zunächst zum Ausgleich, dann auch in Front. Doch Mattersburg gab nicht auf, kämpfte tapfer und war auch in der Defense weiterhin auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Während sich die Bulls nun auf Joey Shaw verlassen konnten, versuchte es der BKM mit Teamplay. Der Sensation nahe (Gleichstand zwei Minuten vor Ende), klappte es letzlich aber im Angriff nicht nach Wunsch, die Steirer nutzten die Fehler eiskalt aus. Mit dem letzten Angriff hatte der BKM noch die Chance auf den Ausgleich, aber ein Dreipunkter von Hannes Artner entschied sich, sich wieder aus dem Korb zu drehen. Shawn Ray verbuchte die letzten vier Zähler für seine Farben von der Freiwurflinie.

Kommentare zur Begegnung:
James Williams, Headcoach der Rocks:  „Das war sicher eines unserer besseren Spiele in dieser Saison, wir waren nur einen Wurf vom Sieg entfernt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat heute hart gekämpft.“
Stefan Ulreich, Kapitän der Rocks: „Am Ende habe wir leider in der Offensive ein wenig den Faden verloren und somit das Spiel aus der Hand gegeben. Wieder einmal waren wir im Cup sehr knapp an einer Sensation dran.“
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: „Wir haben gewusst, dass es nicht einfach ist, speziell, wenn Mattersburg so trifft, wie heute. Die Rocks sind eine gute Mannschaft und schwer zu spielen.“
Armin Woschank, Spieler der Bulls: „Mattersburg hat sich gut präsentiert, wir haben die Werfer nicht stoppen können. Wir waren nicht konsequent genug, es war eine harte Partie. Zum Schluss haben wir uns knapp durchgesetzt.“
Beste Werfer:
Artner 18, Jandl 15, Ulreich 13, bzw. Shaw 32, Ray 14, Holton 11

 

raiders Panaceo Raiders Villach (2BL) – Swans Gmunden (ABL)

79:96(23:30, 43:55, 64:72)

 swans
 Die Raiders sind an diesem Abend höchstmotiviert und treffen ihre ersten vier Dreierversuche. Gmunden lässt sich aber nicht verunsichern und antwortet ebenfalls mit einigen erfolgreichen Distanzwürfen. Es zeichnet sich ein Kampf auf Augenhöhe ab. Ende des Ersten Viertel können sich die Gmundner jedoch mit einem 10:2 Lauf sich etwas absetzen und sie gewinnen das erste Viertel 30:23.
Im zweiten Viertel können die Raiders angeführt von Primc, vier Dreier in der ersten Halbzeit, den Rückstand bis auf fünf Punkte verkürzen aber die Swans spielen ihre Dominanz unter dem Korb gekonnt aus. Vor allem Klette unter dem Korb und Farmer von aussen sind an diesem Abend eine Klasse für sich. Halbzeitstand 43 zu 55 aus der Sicht der Villacher.
Im dritten Viertel ziehen die Gmundner bis auf 16 Punkte davon, es hat den Anschein als ob Gmunden den Sack zu machen wolle doch in dieser Phase sind es vor allem die zwei Bankspieler Hartl und Gross die ihre Mannschaft noch einmal auf minus Acht heran bringen.
Im letzten Viertel merkt man den Raiders die dünne Bank an und die Swans starten gleich mit einem 10:2 Run. Von diesem Rückstand können sich die Villacher nicht mehr erholen und Gmunden gewinnt verdient mit 96:79.
Kommentare zur Begegnung:
Nino Gross, Kapitän der Raiders:  „Wir wussten dass wir an diesem Abend unsere beste Leistung abrufen müssen um das Spiel knapp zu halten. Wir konnten dem physischen  Spiel der Swans nur wenig entgegen setzen. Die Trainingspause über den Feiertagen merkte man einigen Spielern auch an. Gmunden hat verdient gewonnen.“
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Glücklich gewonnen gegen eine aufopfernde Villacher Mannschaft die Aufgrund ihrer 3er Schützen immer wieder gefährlich wurden.“
Beste Werfer:
Primc 23, Kolaric 16, Finzgar 12 bzw. Klette 25, Farmer 22, Ray 15

 

lions Arkadia Traiskirchen Lions – magnofit Güssing Knights

82:76 (28:18, 44:32, 60:49)

 knights
Die Lions, die auf den am Rücken verletzten Florian Trmal verzichten müssen, beginnen mit Danek, Aryee, Güttl, Vay und Tarolis. Bei den Gästen starten Lanegger, Klepeisz, Koch, Burgess und Wright. In den ersten Minuten wird auf Defense nicht viel Wert gelegt. Nach nicht einmal drei Minuten steht es 10:7. Die Lions wirken aber von Beginn an wacher, Güssing fabriziert ungewöhnlich viele Turnover. Außerdem trifft Traiskirchen extrem gut von draußen, im ersten Viertel netzen sie fünf Dreier und führen nach zehn Minuten mit 28:18.

Im zweiten Abschnitt schrauben die Knights die Intensität in der Defense nach oben und machen den Lions das Leben schwer. Weil die Gäste offensiv aber gar nichts zusammenbringen, führt Traiskirchen auch nach 14 Minuten noch mit zehn Punkten. Dann trifft Klepeisz aber einen Dreier, zwei Punkte von Watts bringen die Gäste auf 29:35 heran. Die letzten Minuten gehören aber wieder Traiskirchen. Für den sensationellen Schlusspunkt sorgt Danek, der mit dem Buzzer einen Halfcourt-Shot zum 44:32-Halbzeitstand versenkt.

Wer auf einen Einbruch der Lions nach der Pause spekulierte, wird enttäuscht. Benni Danek und Co. spielen weiterhin sehr fokussiert, erlauben sich sehr wenige Fehler. Vor allem Aryee und Güttl setzen sich in der Offensive jetzt in Szene. Nach 24 Spielminuten führt Traiskirchen mit 14 Zählern. Güssing erzielt dann aber fünf Punkte in Folge und reißt nicht ab. Aber die Lions schlagen wieder zurück und gehen mit einer 60:49-Führung ins Schlussviertel.

Plötzlich wirkt Traiskirchen erledigt. Güssing legt einen 8:0-Run aufs Parkett und macht das Spiel wieder spannend. Nach einem Time-Out wachen die Lions aber wieder auf. Vor allem Tarolis zeigt unter dem Korb jetzt ein ums andere Mal sein unglaubliches Talent. Entweder er wird von Danek freigespielt, oder er setzt sich im Eins-gegen-eins durch. Ein Dreier von Güttl bringt Traiskirchen wieder auf +10 weg, der Lions Dome steht endgültig Kopf. Güssing kommt mit verrückten Würfen zwar noch einmal auf sechs Zähler heran, sie können das Spiel aber nicht mehr drehen. Die Lions gewinnen 82:76 und ziehen ins Cup-Viertelfinale ein.

Kommentare zur Begegnung:
Benedikt Danek, Spieler der Lions:  „Wir haben gewusst, dass wir mithalten können, wenn wir unseren Rhythmus finden. Vor der Pause haben wir sie kontrolliert, in der zweiten Halbzeit haben wir das dann wirklich gut rüber gebracht.“
Johannes Wiesmann, Pressesprecher der Lions: „So startet man in ein Jubiläumsjahr! Wir haben die notwendige Energie gezeigt und den Rebound kontrolliert. Außerdem haben uns unsere Fans sensationell unterstützt.“
Matthias Zollner, Headcoach der Knights: „Gratulation an Traiskirchen! Gratulation an den ÖBV für die sensationelle Entscheidung, mitten in der Saison ausländische Schiedsrichter zu engagieren.“
Reinhard Koch, Obmann der Knights: „Traiskirchen hat verdient gewonnen. Sie haben mehr Energie und mehr Herz gezeigt, das hat den Unterschied ausgemacht.“
Beste Werfer:
Beste Werfer: Tarolis 24, Güttl 20, Vay 17 bzw. Burgess 20, Watts 16, Lacy 14, Wright 14

 

ubsc UBSC Raiffeisen Graz – BC Hallmann Vienna
77:81 (11:26, 33:40, 53:61)
 bc
Ein katastrophaler Start des UBSC Raiffeisen Graz, das Publikum rief freundlicherweise nur „Aufwachen“ und „Defense“ beim Stand von 11:33 nach 12 Minuten. Die Wiener spielten mit Graz „Katz und Maus“. Turnover und Fehlwürfe bei Graz, dreimalige Offensivrebounds der Wiener, leichte Layups, Fast Breaks gab es bei BC Hallmann Vienna zu sehen. Langsam erfing sich Graz, das zarte Pressing des UBSC half und Kadic begann zu scoren. Der UBSC kam immer näher ran, 33:40 war der Halbzeitstand. Aber die Wiener hatten sich heißgeworfen und trafen aus allen Lagen. Im letzten Viertel betrug der Rückstand einige Male nur mehr -3 aber die Grazer kamen nicht weiter ran, wegen eigener  falscher Entscheidungen, schlechter Defensive und dem  Wiener Vujosevic der in den letzten 4 Minuten von den 10 Punkten seines Teams 8 selber machte.
Kommentare zur Begegnung:
Pit Stahl, Headcoach des UBSC:  „Es hilft nichts wenn man tagelang hart arbeitet und in den ersten 5 Minuten das Spiel vergeigt.“
Zoran Kostic, Headcoach des BCV: „Das erste Viertel war entscheidend, wir hatten das ganze Spiel über die bessere Konzentration.“
Beste Werfer:
Gaidys 18, Kadic 17, Brcina 13 bzw. Vujosevic 23, Fairell 20, Miletic 15

 

wbc WBC Raiffeisen Wels – Klosterneuburg Dukes

89:87 (25:19, 52:41, 73:62)

 dukes
Der WBC Raiffeisen Wels nahm im Achtelfinale die Hürde Klosterneuburg und zog ins Cup-Viertelfinale ein und das nach einem verschlafenen Start und 2:10-Rückstand. Den die Coffin-Fünf noch im ersten Viertel in einen 25:19-Vorsprung drehen konnte.

Auch im zweiten Abschnitt blieb der Gastgeber tonangebend und ging mit einem 52:41 in die Pause.

Angeführt vom toll aufgelegten Thomas Csebits, der nach 30 Minuten bei 18 Punkten hielt, gingen die WBC-Boys mit einem 73:62 ins letzte Viertel.

In dem die Trefferquote zunächst weiterhin extrem hoch blieb und der WBC dadurch fünf Minuten vor dem Ende sogar mit 15 Punkten voran lag, dann schlich sich der Schlendrian ein. Die Gäste kamen auf 87:89 heran und hatten sogar noch den letzten Wurf, dieser ging allerdings daneben.

Kommentare zur Begegnung:
Dr. Bernhard Ploier, Präsident des WBC:  „“Viel Zeit für die Vorbereitung bleibt nicht. Die Lions werden wie schon beim letzten Spiel ein schwerer Brocken werden“.
Davor Lamesic, Kapitän des WBC: „“Am Ende zählt nur der Sieg. Wir haben uns das Leben selber unnötig schwer gemacht“
Beste Werfer:
Cesbits 20, Lamesic 19, Carter 16, bzw. Lowe 17, Bobb 15, Cooke 11, Müller 11, Rados 11

 

flames Basket Flames (2BL) – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (ABL)
56:84  (13:23, 24:44, 45:73)
 panthers
Die Flames, denen in der Weihnachtspause einige wichtige Akteure fehlten, beginnen mit Selbstvertrauen. Vor allem Dragi Najdanovic, der die ersten 10 Punkte der Flames erzielte, konnte überzeugen. Beim Stand von 11:10 für die Flames ziehen die Panthers allerdings davon. Ware und Co konnten inside nicht kontrolliert werden. Pausenstand 24:44.

Nach der Pause spielen die Flames wieder besser mit. Car und Ochsenhofer trafen aber hochprozentig von außerhalb der Dreierlinie. Letztendlich gaben die Flames aber nie auf und konnten die Niederlage mit 56:84 in Grenzen halten.

Kommentare zur Begegnung:
Roland Schönhofer, Headcoach der Flames:  „Es war natürlich eine schwere Partie für uns. Wir haben anfangs gut mitgehalten. Ich bin aber zufrieden, wie wir uns präsentiert haben.“
Dragisa Najdanovic, Spieler der Flames: „Trotz unserer Ausfälle haben wir gute Phasen gehabt aus denen wir einiges für den zweiten Teil der Saison mitnehmen können.“
Adnan Hajder, Assistantcoach der Panthers: „Gratulation an die Flames vor allem für die Anfangsphase. Sie haben einige Spieler mit hohem Niveau. Leider haben ihnen wichtige Spieler gefehlt.
Hannes Ochsenhofer, Spieler der Panthers: „Wir konnten Najdanovic nicht kontrollieren. Die Flames haben gut gekämpft. Physisch hat ihnen heute etwas gefehlt.“
Beste Werfer:
Najdanovic 22, G. Bezhanishvili 14, Rohrböck 6, bzw. Ware 24, Car 15, Cigoja 15