Im Spitzenspiel der ZWEITEN Bundesliga musste der Meister aus Mattersburg seinem Vize den Vortritt lassen – die Timberwolves siegten mit 90:81.

Gespannt war man im Lager der Gastgeber auf das Debut des neuen US-Amerikaners Andre Stephens, der seine Sache toll meisterte. Leider sollte es seinem Team an diesem Abend kein einziges Mal gelingen, in Front zu gehen. Die Wiener starteten couragiert und waren gleich voll da, nach je einem Dreier von Petar Cosic und David Geisler stand es bereits 19:9 aus ihrer Sicht. Mattersburg tat sich vorerst schwer, zu Punkten zu kommen. Bis zur Viertelpause gelang es Jan Nicoli und Co., zumindest Terain gut zu machen. Gepusht von 400 fantastischen Fans versuchte der BKM, das Ruder herum zu reissen. An diesem Abend wollte es jedoch nicht gelingen, den roten Faden zu finden. Im Gegenteil, die Wölfe blieben am Gaspedal, trafen hochprozentig und durften sich bei 42:26 über die höchste Führung freuen. Der Triple-Champion war offensiv nur durch Einzelaktionen von Stefan Ulreich oder Andre Stephens in Erscheinung getreten.

Nach Seitenwechsel kam es fuer die Coffin-Truppe noch dicker, ein -20 war kurzfristig zu verdauen. Nun wurde es Sebastian Pinterits zu bunt, er fasste sich ein Herz, scorte fünf Punkte in Folge und brachte sein Team in die Partie zurück. Nun wurde es in der Halle noch lauter, je mehr Minuten vergingen, desto enger wurde die Kiste. Bei 72:78 aus Sicht der Hausherren  vier Minuten vor Abpfiff schien  wieder alles moeglich, hatte der BKM doch im letztjaehrigen Finale eine gleichwertige Aufholjagd zu Wege gebracht. Diesmal wurde daraus  nichts, zu clever agierte das Team von Hubert Schmidt und sicherte sich mit dem 90:81 Platz zwei nach dem Grunddurchgang.

Die Statistik zum Spiel gibt es unter oebl.at.