Rocks behalten ihre weiße Weste

Die lange Anreise war für einen Dornbirner besonders bitter, Topscorer Mario Tobar musste nach dem zweiten Technischen Foul gegen sich bereits eine Minute vor Ende des ersten Quarters das Feld verlassen. Sehr emotional ging es in diesen ersten Minuten zu, dabei vergaßen beide Teams beinahe auf das Scoren. Letzlich sicherten sich die Gäste diesen Abschnitt mit 16:14. Die Williams-Truppe tat sich gegen die Zonen-Verteidigung der Löwen schwer, der Ball wurde nicht konsequent geschwungen. So blieben es eher Einzelaktionen, die zum Erfolg führen sollten. Anders die Dornbirner, angetrieben von einem stark aufspielenden Tobias Stadelmann sicherten sie sich bei 29:19 die höchste Führung. Dann änderte sich das Momentum, Mattersburg wachte auf und freute sich, mit einem 14:0-Run in die Pause zu gehen (33:29).
Der BKM machte mit großer Energie weiter, Jan Nicoli führte seine Farben zu einem 20-Punkte-Vorsprung. Nun lief das Werkl bei den Hausherren, der Ball wurde weitergepasst und der freie Mann ein ums andere Mal gefunden. Bei Dornbirn war das Fehlen von Mario Tobar vor allem Inside nicht mehr zu kompensieren, Stück für Stück fielen die Lions zurück. Im letzten Quarter verwalteten die Burgenländer den Vorsprung sicher. Das 81:61 bedeutet den vierten Sieg im ebenso vielten Spiel!

Wir haben uns schwer getan, in der Offensive viele Fehler gemacht. Mit dem Energie-Level bin ich nicht unzufrieden, nach dem Wechsel hat es dann auch im Angriff geklappt. – Rocks-Coach James Williams

 

Es war ein schwieriges Spiel, bei dem uns externe Faktoren zusätzlich die Aufgabe erschwert haben. Ich bin  aber zufrieden mit der Art, wie wir in das Duell gegangen sind und mit unserem Kampfgeist. – Coach der Lions, Diego Fernandez